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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Dritter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34630#0071
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Zur Entwickelungs-Physiologie der Farnprothallien. (B. 7) 71

Für eine deut-
liche Keimung im
Dunkeln sind min-
destens 2Tage Be-
leuchtung notwen-
dig (bei stärke-
rer Lichtintensität
vielleicht kürzere
Zeit). Nach3 Tagen
erfolgt bereits all-
gemeine Keimung.
Die Prothallium-
formen sind im ein-
zelnen sehr man-
nigfaltig; die indi-
viduellen Differen-
zen der Sporen
machen sich hier
wie kaum bei einem
anderen Farn be-
merkbar. In ande-
ren Kulturen ähn-
licher Art traten
auch die von
SCHULZ und NAGAI
beobachteten Tor-
sionen der schma-
len Prothallien her-
vor (Fig. 23D).
Wenn die Kei-
mung einmal er-
regt ist, kann der
Keimling längere
Zeit im Dunkeln
wachsen, ah der
der anderen Farn-
arten. Bringt man
im Licht entstan-
dene Prothallien
ins Dunkle, so er-


Fig. 24. Crraiopfen's i/mh'ciroides, A, B Sporen auf 0.1 Knop.
A seit27.111.16 hell Prothallium, 7. V. verdunkelt bei 25" Aus-
wachsen in Keimfäden, zum Teil mit neuen Längsteilungen;
B seit 18. III. 17 bei 30° hell, 5. IV. verdunkelt bei 30°, gez. 14. V.;
Auswachsen, viele frische Antheridien; C, D auf Agar + 0.1 Knop
seit 16.V. 16 hell, 22. V. verdunkelt bei 25°; C Ende eines aus-
gewachsenen Keimfadens mit Antheridien; D Auswachsen eines
Prothalliums in einen langen Keimfaden; vergr. A, B 84 mal,
C 202 mal, D 56 mal.
 
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