Die vermutliche Lösung der Halterenfrage.
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angreifend denken. Es ist nun klar, daß diese Resultante in
ganz verschiedenen Richtungen verlaufen kann, je nachdem
die von der Energie der Flügelbewegung abhängige Kraft A groß
oder klein ist. Die beiden nebenstehenden schematischen Skizzen
zeigen dies ganz unmittelbar (Fig. 2). Die Richtung von A, also
die Qualität des Flügelschlages, die hauptsächlich von der Art der
Steuerung abhängt, braucht sich hierzu in keiner Weise zu ändern.
Der Abwärtsflug der halterenlosen Fliege läßt sich also auf
das zwangloseste durch die Verringerung der Flugenergie er-
klären, die als Folge der Halterenoperation eintritt.
Fig. 2.
Hinsichtlich der übrigen Beobachtungen am halterenlosen
Tier verweise ich auf die ausführliche Arbeit. Hier sei nur soviel
erwähnt, daß sie sich ebenfalls durch den Wegfall der tonischen
Erregungen verstehen lassen, die normalerweise von der Haltere
ausgehen.
Eine Reihe von Einzelfragen, die sich auf die Frequenz der
Halterenschwingungen beziehen und auf die Beziehung derselben
zur Frequenz der Flügelschläge, wurden mit Hilfe eines Schuß-
kymographen gelöst, der nach den Angaben von W. Ritter in
der Werkstätte für wissenschaftliche Präzisionsmechanik von
Herrn Runne in Rohrbach bei Heidelberg gebaut wurde. Der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, welche die Güte hatte,
mir für die Anschaffung dieses Apparates eine ausreichende Unter-
stützung zu gewähren, spreche ich hierfür meinen aufrichtigsten
Dank aus.
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angreifend denken. Es ist nun klar, daß diese Resultante in
ganz verschiedenen Richtungen verlaufen kann, je nachdem
die von der Energie der Flügelbewegung abhängige Kraft A groß
oder klein ist. Die beiden nebenstehenden schematischen Skizzen
zeigen dies ganz unmittelbar (Fig. 2). Die Richtung von A, also
die Qualität des Flügelschlages, die hauptsächlich von der Art der
Steuerung abhängt, braucht sich hierzu in keiner Weise zu ändern.
Der Abwärtsflug der halterenlosen Fliege läßt sich also auf
das zwangloseste durch die Verringerung der Flugenergie er-
klären, die als Folge der Halterenoperation eintritt.
Fig. 2.
Hinsichtlich der übrigen Beobachtungen am halterenlosen
Tier verweise ich auf die ausführliche Arbeit. Hier sei nur soviel
erwähnt, daß sie sich ebenfalls durch den Wegfall der tonischen
Erregungen verstehen lassen, die normalerweise von der Haltere
ausgehen.
Eine Reihe von Einzelfragen, die sich auf die Frequenz der
Halterenschwingungen beziehen und auf die Beziehung derselben
zur Frequenz der Flügelschläge, wurden mit Hilfe eines Schuß-
kymographen gelöst, der nach den Angaben von W. Ritter in
der Werkstätte für wissenschaftliche Präzisionsmechanik von
Herrn Runne in Rohrbach bei Heidelberg gebaut wurde. Der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften, welche die Güte hatte,
mir für die Anschaffung dieses Apparates eine ausreichende Unter-
stützung zu gewähren, spreche ich hierfür meinen aufrichtigsten
Dank aus.