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Petersen, Hans [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 11. Abhandlung): Studien über Stützsubstanzen: 1. Über die Herkunft der Knochenfibrillen — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36563#0018
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18 (B.11)

HANS PBTERSEN:

sagen. Man muß sich darüber klar sein, daß selbst das beste Mikro-
tommesser bei Immersionsvergrößerung — und erst bei solchen
Vergrößerungen bekommt man die feinen Fibrillen in manchen
Fällen zu sehen — eine sehr grobe Säge ist. Schon bei Schnitten
von 5 v Dicke wird das feine Knochenplättchen stark zertrümmert.
Oft, z. B. bei Schnitten von Säugetierembryonen, sind die Fasern
richtig ausgekämmt. Auch wo das nicht gerade der Fall ist, werden


Abb. 1. Totalpräparat eines Parasphenoids einer Rana temporaria Quappe.

die Fasern leicht verschoben, zumal da die Gewebe in einem
Kaulquappenkopf von sehr ungleicher Härte sind. 7,5 — 10 p. halte
ich für Serienschnitte deshalb für die geeignete Dicke, man kann
bei dieser Schnittdicke auch das Mesenchym besser übersehen,
das sonst zu sehr zerhackt wird. Soviel über die Technik.
Der sich am frühesten entwickelnde Knochen ist das Para-
sphenoid. Dieses erscheint wenn die Beinstummeln mit bloßem
Auge deutlich sichtbar werden und zwar zuerst im Gebiet der
basalen Öffnung des Knorpelschädels, unter der Hypophyse. Wir
besprechen die mikroskopischen Befunde an der Hand einiger
Abbildungen.
 
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