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Petersen, Hans [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 11. Abhandlung): Studien über Stützsubstanzen: 1. Über die Herkunft der Knochenfibrillen — Heidelberg, 1919

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36563#0022
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22 (B. 11)

HANS PETERSEN:

Einschließung von Zellen geht erst vor sich, wenn der Knochen
sehr viel!dicker geworden ist. Das osteoblastische Syncytium
liegt überall dem Knochen dicht an. Er ist vollkommen in dieses
eingeschlossen. Die Abbildung 1 zeigt die Fasern vorwiegend in
der Längsrichtung angeordnet. Das gilt für den vorderen Teil
des Knochens ausschließlich, weiter hinten kommen Querfasern
hinzu; der Knochen hat hier, hinter der Hypophyse an beiden

Abb. 5. Rand d. Parasphenoids von Rana temporaria. (Vergr. Zeiß, homog.
Im. 1/12, Oc. 2.)
Seiten einen Fortsatz. Es entspringt hier ein MuskeP am Schädel.
Noch weiter hinten, unter der Ohrregion, läuft der Knochen bei
älteren Kaulquappen und beim erwachsenen Tier in zwei Flügel
aus, die im wesentlichen aus Fasern aufgebaut sind, die in ihrem
Verlauf der Umrißlinie des Knochens entsprechen. Diese Dinge
erkennt man am besten am Totalpräparat mit Hilfe des Polari-
sationsmikroskopes.
Abbildung 5 zeigt ein ähnliches Präparat wie Abbildung 6.
Es handelt sich um einen Einzelschnitt aus der Augenregion einer
Grasfroschquappe. Hier ist das osteoblastische Syncytium bedeu-
tend voluminöser. Im Knochen liegen auch hier noch keine Zellen.
i Nach LuBOSCH, Kaumuskeln der Wirbeltiere I, Jenaische Zeitschr. 53,
1914/15, 8. 51 bestimme ich den Muskel als ,,Pterygoideus anterior".


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