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Versluys, Jan; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 13. Abhandlung): Über die Phylogenie der Schläfengruben und Jochbogen bei den Reptilia — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36565#0008
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8(B. 13)

J. VERSLUYS:

einen vorhandenen Jochbogen begrenzt. Bei den Anonzodonüu,
s. wo der Synapsidenzustand in typischer Form gefunden wird,
wird der Jochbogen vom Squamosum und dem. Jugale gebildet
(das Quadratojugale ist verschwunden). Sowohl wegen dieser
Zusammensetzung wie weil er vom oberen Ende des Quadratbeins
zur unteren Ecke der Orbita zieht, also etwas schräg von hint.en-


Fig. 5. Schädel couocep/zaü^sSeeiey, einen Dinocephalier.
Nach BROOM, 1910, S. 206.
Bezeichnungen wie in Fig. 1.
oben nach unten-vorne (vgl. Fig. 4b), ist der Jochbogen nicht
ohne weiteres einem der zwei Jochbogen des Diapsidentypus gleich
zu setzen, wenn auch irgend welche Beziehungen damit nicht aus-
geschlossen sind. Auch die Möglichkeit, daß der eine Jochbogen
den beiden vereinten Jochbogen des Diapsidentypus entspricht
(die Schläfengrube wäre dann der oberen des Diapsidentypus
vergleichbar), ist zu beachten. OsBORW hat letzteres angenommen;
er stützte sich dabei auf eine gelegentlich bei
beschriebene Durchbrechung im ,,synapsiden" Jochbogen
(OsBORN, 1903, S. 458 u. Fig. 4).
Ziehen wir zur Beantwortung der Frage nach der Vergleich-
barkeit der Jochbogen und Schläfengruben vom Svnapsiden- und
Diapsidentypus die primitiveren Vertreter der TAeronuun, die
DzaocepAaffa und Pe/ycoRaaVa heran, so finden wir lehrreiche
Verhältnisse. Bei den Dinocephalia ist die einzige Schläfengrube
recht klein und wird, jedenfalls bei DefpAmegwa^Aa.S' vollständig,
 
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