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Versluys, Jan; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 13. Abhandlung): Über die Phylogenie der Schläfengruben und Jochbogen bei den Reptilia — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36565#0018
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18(B.13)

J. VERSLU YS :

Einklang steht auch die Zusammensetzung dieses Panzers aus nur
wenigen Knochen (Fig. 2)h
Der Jochbogentypus der hat also nichts gemein
mit dem der er ist selbständig und in anderer Weise
entstanden. Die ältesten Schildkröten hatten noch einen stegalen
Schädel.



Fig. 17. Schädel von Leidy; a von oben, b von
der Seite. Nach MERRiAM, 1908, S. 22; vereinfacht und die Bezeichnung
von Squamosurn und Supratemporale umgeändert.
Nasale; PO = Postorbitale; P/= Postfrontale; P^—Pterygoid; übrige
Bezeichnungen wie in Fig. 1.
Nur eine Schläfengrube und einen Jochbogen, wie beim
Synapsidentypus, besitzen auch die (Fig. 17). Ihre
Schläfengrube liegt ganz oben, zwischen Parietale, Supratemporale
und Frontale innen, und Postfrontale, Squamosurn und Supra-
temporale außen. Sie stimmt also mit der Schläfengrube der
i JAEKEL (1911, S. 103) hat für dieses sekundär geschlossene Schlä-
fendach den Namen Tegal vorgeschlagen.
 
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