Anwendung der Stereoskopie bei Darstellung anatomischer Objekte. (B. 5) 17
In dieser Schrägstellung wird die erste Aufnahme gemacht.
Dann dreht man die Kamera wieder in die senkrechte Stellung
und verschiebt sie mit dem horizontalen Triebe in entgegen-
gesetzter Richtung, bis der gemerkte Punkt des Präparates auf
den rechten Rand der Mattglasscheibe fällt. Nun wird die Kamera
nach der anderen Seite in der gleichen Weise gependelt, und die
zweite Aufnahme gemacht.
Fig
. 3.
Der Abstand der Plattenmitte vom Objekt beträgt 26 bis 27cm
gegen 24 bei der kleinen Stereokamera. Im übrigen hat das Stereo-
gramm ganz die gleichen Eigenschaften, wie die der Stereokamera.
65
Die Standlinie, die Rasis, beträgt genau -y- mm bei der Bild-
weite von 26 bezw. 27 cm.
Diese Stereogramme haben den Vorteil der größeren Bild-
fläche (bei Vergrößerung 1:1; 65x 90 mm) und der Abstufbarkeit
der Vergrößerung.
Ihre Herstellung erfordert zwei Einstellungen hinter einander,
also die doppelte Zeit und Mühe, wie mit der Stereokamera.
Es ist das gleiche wie bei der Herstellung von Stereoröntgen-
ogrammen. Man kann sie nur bei ruhigstehenden Objekten
Sitzungsberichte d. Heidelb. Akad., math.-naturw. Kl. B. 1919. 5. Abh.
2
In dieser Schrägstellung wird die erste Aufnahme gemacht.
Dann dreht man die Kamera wieder in die senkrechte Stellung
und verschiebt sie mit dem horizontalen Triebe in entgegen-
gesetzter Richtung, bis der gemerkte Punkt des Präparates auf
den rechten Rand der Mattglasscheibe fällt. Nun wird die Kamera
nach der anderen Seite in der gleichen Weise gependelt, und die
zweite Aufnahme gemacht.
Fig
. 3.
Der Abstand der Plattenmitte vom Objekt beträgt 26 bis 27cm
gegen 24 bei der kleinen Stereokamera. Im übrigen hat das Stereo-
gramm ganz die gleichen Eigenschaften, wie die der Stereokamera.
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Die Standlinie, die Rasis, beträgt genau -y- mm bei der Bild-
weite von 26 bezw. 27 cm.
Diese Stereogramme haben den Vorteil der größeren Bild-
fläche (bei Vergrößerung 1:1; 65x 90 mm) und der Abstufbarkeit
der Vergrößerung.
Ihre Herstellung erfordert zwei Einstellungen hinter einander,
also die doppelte Zeit und Mühe, wie mit der Stereokamera.
Es ist das gleiche wie bei der Herstellung von Stereoröntgen-
ogrammen. Man kann sie nur bei ruhigstehenden Objekten
Sitzungsberichte d. Heidelb. Akad., math.-naturw. Kl. B. 1919. 5. Abh.
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