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Drüner, Leo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 5. Abhandlung): Die Anwendung der Stereoskopie bei der Darstellung anatomischer und chirurgischer Objekte — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36557#0028
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28 (B. 5)

L. DRÜNER:

Stellen, ebenso wie bei dem Städtebild ein, so konvergieren die
beiden optischen Achsen, wie die Augen, wenn man einen Gegen-
stand in 32,5 cm Entfernung ansieht. Bei der Betrachtung des
Stereogramms springt die erheblich vermehrte plastische Wirkung
ohne weiteres in die Augen. Der Erfolg ist ein unmittelbarer.


Fig. 6 a.

Fig. 6 c.


Fig. 6 b.

Lästig ist bei der Aufnahme nur die doppelte Einstellung. Um
diese bei Landschaftsaufnahmen zu ersparen, sind für einfache
und etwas erhöhte Plastik eine große Zahl von Wippvorrichtungen
für die Kamera angegeben worden, welche diese mit paralellen
optischen Achsen verschieben. Für Nahaufnahmen von 200 cm
und näher, namentlich bei höherer Plastik sind diese nicht zu ver-
wenden, weil ihnen die Konvergenz der optischen Achsen fehlt.
Hierfür habe ich mir die in der Fig. 6 wiedergegebene kleine Vor-
richtung, welche zwischen Kamera und Stativ gesetzt wird, kon-
struiert. Von oben gesehen: a. rechte, c. linke, b. Mitteeinstellung.
 
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