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Drüner, Leo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 5. Abhandlung): Die Anwendung der Stereoskopie bei der Darstellung anatomischer und chirurgischer Objekte — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36557#0048
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48 (B. 5)

L. DRÜNER:

Auge durch den Schein des Bildes und durch Reflexe gestört wird.
Für kleinere Formate, 9 : 12 und darunter bedarf es eines beson-
deren kleineren Rahmens, d^. Der große Rahmen bleibt dann
leer. Der kleine Rahmen wird je nach der Bildweite verrückt.
Beeinträchtigt wird diese Anordnung nur dadurch, daß der
Wechsel der Platten mühsam und langwierig ist. Es wird dies


auch kaum auf eine andere Weise wesentlich zu bessern sein. Diese
Schwierigkeit haben alle Stereoskope mit aufrechtstehenden Platten
gemeinsam.
Gerade das Studium der Diapositive — namentlich der Rönt-
genogramme — erfordert aber einen schnellen Wechsel, vor allem
den Austausch oder die Umdrehung der beiden Seiten.
B. Dies führte zum Einspiegelstereoskop mit Doppel-
spiegel. Fig. 18 stellt ein solches dar, Fig. 19 den zugehörigen
Strahlengang bei Aufnahmen mit konvergenten optischen Achsen.
Ein runder Fuß trägt ein Kugelgelenk, mit welchem ein nach dem
Bilde zu breiter, nach den Augen zu verschmälerter Spiegel ange-
 
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