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Drüner, Leo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 5. Abhandlung): Die Anwendung der Stereoskopie bei der Darstellung anatomischer und chirurgischer Objekte — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36557#0051
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Anwendung der Stereoskopie bei Darstellung anatomischer Objekte. (B. 5) 51

halter des Beleuchtungskastens haben daher die dem Strahlen-
schema (Fig. 19) entsprechenden Winkel erhalten. Bei Aufnahmen
mit parallelen optischen Achsen ist der Winkel ein etwas anderer,
gerade ebenso wie bei Stereoröntgenogrammen. Ich habe dies in
der oben zitierten kleinen Abhandlung (Dt. med. Woch., 1916, 52)


Fig. 22.

dargestellt. Die Orthomorphie ist natürlich auch mit dem Prisma
ebensogut zu erreichen wie mit einem Amalgamspiegel. Nur muß
das rechte Bild ein wenig mehr nach rechts gerückt werden. Das
Prisma ist um seine Spitze am Auge mit Hilfe der Stellschraube a
(Fig. 21) drehbar, sodaß auch die verschiedenen Grade der Kon-
vergenz mit ihm eingestellt werden können. Dieses Stereoskop
ist frei von dem Doppelbilde und liefert optisch ebenso vollendete
Bilder, wie das Pulfrichsche Stereoskop. Es hat für Diapositive,
Röntgenogramme und Farbenbilder den großen Vorzug, daß der

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