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Drüner, Leo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 5. Abhandlung): Die Anwendung der Stereoskopie bei der Darstellung anatomischer und chirurgischer Objekte — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36557#0054
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54 (B. 5)

L. DRÜNER:

ment ist der Stereoplanigraph (Abb. 24). Er ist ein Zweispiegel-
stereoskop mit halbdurchsichtigen Spiegeln.
Als solche kann man entweder Deckgläschen benutzen oder
ein halbdurchsichtiges Würfelpaar. Das letztere ist optisch natür-
lich ungleich vollkommener. Man kommt aber mit Deckgläschen
aus.


Fig. 24.

Der Strahlengang für sich am Objekt kreuzende optische
Achsen ergibt sich aus Abb. 25, die von den beiden Bildhälften
PI und Pr herrührenden Bilder werden in den beiden Spiegeln
Sp, und Spr gespiegelt, müssen daher selbst Spiegelbilder sein\
bei der Vergrößerung in solche umgewandelt werden, oder man
erhält als Raumbild bei P ein Spiegelbild, das man natürlich
ebensogut ausmessen kann. Die Messung des Spiegelbddes emp-
fiehlt sich bei undurchsichtigen Bildern, Kopien, welche in auf-
fallendem Lichte angesehen werden müssen, mehr, weil man dann
die vergrößerten Stereogramme auch in dem Pulfrichschen Stereo-
skop benutzen kann.

i Sind es Diapositive, so brauchen sie natürlich nur umgedreht zu werden.
 
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