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Möllendorff, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 9. Abhandlung): Über Funktionsbeginn und Funktionsbestimmung in den Harnorganen von Kaulquappen — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36561#0020
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20 (B. 9)

W. Y. MOELLENDORFF:

Tröpfchen versehene Teil entspricht dem späteren 11. Abschnitt
des Kanälchens und zeigt eine deutliche Abweichung im Bau
von den undifferenzierten Zellen jüngerer Stadien. Die Zellen sind
aufgequollen und nehmen einen größeren Raum ein. Diese Tat-
sache kommt auch im Benda-Präparat zum Ausdruck (Fig. 8).
Vergleicht man dieses Bild mit Fig. 5, S. 17, so fällt auf, daß die


Fig. 8. Hauptstückzellen, funktionsfähig. Kaulquappenurniere. 2 a, Bendas
Eisen-Hämatoxylin. Die Zellen sind aufgeschwollen, die Plastosomen weiter
auseinandergerückt. a= Zellkerne. Zeiß, Apochr. 1mm. 2 mm, Co. Oc. 16.
Vergr. 3600fach. (Gez. M. v. Mlldff.)

Fig. 9. Glomerulus eines Urnierenkanälchens, kurz nach Funktionsbeginn
Die Gefäße des Glomerulus reichen bis dicht unter die Oberfläche, sodaß das
Protoplasma der Epithelzellen an diesen Stellen stark verdünnt ist. Die
Epithelzellen liegen deutlich weiter von einander entfernt als in Fig. 6.
a= Zellen des Kanälchenanfanges. b= Gefäße. Zeiß, Apochr. 1mm. 2 mm,
Co. Oc. 4. Vergr. 920fach.
 
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