Studien zur unspezifischen Reiztherapie
(B. 3) 15
12. Versuch:
1. Messung am 7. 7. 21; danach Blutentnahme von 20 ccm;
2. Messung am 8. 7. 21, 24 Stunden später.
i. Messung am 7. 7, 21
2. Messung am 8. 7. 21
Adrenalin-
verdünnung
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung in % j
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung in %
1: 20000
170-210 (H)
+ 23 %
106-190 mm
+ 30 %
1: 50000
158—188 mm
+ 20 %
1 06—1 36 mm
+ 29 %
1: 75 000
160-172 mm
+ 7 %
—
—
1:100000
1 60—1 70 mm
+ 6 %
90-1 1 2 mm
+ 24 %
1:200000
—
—
1 06- 1 20 mm
+ 13%
1:400000
—
—
106-1 12 mm
+ 5 %
Grenzwert:
1 : 100 000
1 : 400 000
Mittlere
Steigerung:
nach 1:50 000
nach 1:100 000
13. Versuch:
1. Messung am 11. 7. 21; danach Blutentnahme von 20 ccm;
2. Messung 48 Stunden später am 13. 7. 21.
j. Messung am n. 7. 21
2. Messung am 13. 7. 21
Adrenalin-
verdünnung
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung i n %
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung in %
1 : 10000
1 82-2 18 mm (H)
+ 20 %
1 10-180 mm (H)
+ 63 %
1 : 20 000
1 78-208 mm
+ 17%
1 12—176 mm
+ 55 %
1: 50000
1 80—186 mm
1 82-1 88 mm
ohne sichere
Wirkung
1 16-146 mm
+ 25 %
1 : 100 000
1 80-1 86 mm
ohne sichere
Wirkung
1 14- 136 mm
+ 19%
1 :150000
—
—
102-1 18 mm
+ 16%
1:200000
—
—
1 10-1 18 mm
108-118 mm
+ 7%
+ 9%
Grenzwert:
1:50000
< 1:200000
Mittlere-
Steigerung :
nach 1 : 20 000
nach 1:100 000
Es bleibt noch die Frage zu besprechen, inwieweit etwa eine Steigerung
der Adrenalinempfindlichkeit dadurch vorgetäuscht sein kann, daß bei den
verschiedenen Versuchen das gleiche Tier verschiedene Anfangsdrucke hatte.
Dagegen ist anzuführen, daß unter den sechs Caseosanversuchen der Blutdruck
zweimal gleichgeblieben, zweimal um etwa 40 mm Quecksilber höher und
zweimal um etwa 20 — 30 mm niederer war als in den Normalversuchen; die
Resultate sind aber gleichsinnig. In den drei Aderläßversuchen war der Blut-
(B. 3) 15
12. Versuch:
1. Messung am 7. 7. 21; danach Blutentnahme von 20 ccm;
2. Messung am 8. 7. 21, 24 Stunden später.
i. Messung am 7. 7, 21
2. Messung am 8. 7. 21
Adrenalin-
verdünnung
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung in % j
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung in %
1: 20000
170-210 (H)
+ 23 %
106-190 mm
+ 30 %
1: 50000
158—188 mm
+ 20 %
1 06—1 36 mm
+ 29 %
1: 75 000
160-172 mm
+ 7 %
—
—
1:100000
1 60—1 70 mm
+ 6 %
90-1 1 2 mm
+ 24 %
1:200000
—
—
1 06- 1 20 mm
+ 13%
1:400000
—
—
106-1 12 mm
+ 5 %
Grenzwert:
1 : 100 000
1 : 400 000
Mittlere
Steigerung:
nach 1:50 000
nach 1:100 000
13. Versuch:
1. Messung am 11. 7. 21; danach Blutentnahme von 20 ccm;
2. Messung 48 Stunden später am 13. 7. 21.
j. Messung am n. 7. 21
2. Messung am 13. 7. 21
Adrenalin-
verdünnung
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung i n %
Blutdruck vor und nach
der Injektion
Steigerung in %
1 : 10000
1 82-2 18 mm (H)
+ 20 %
1 10-180 mm (H)
+ 63 %
1 : 20 000
1 78-208 mm
+ 17%
1 12—176 mm
+ 55 %
1: 50000
1 80—186 mm
1 82-1 88 mm
ohne sichere
Wirkung
1 16-146 mm
+ 25 %
1 : 100 000
1 80-1 86 mm
ohne sichere
Wirkung
1 14- 136 mm
+ 19%
1 :150000
—
—
102-1 18 mm
+ 16%
1:200000
—
—
1 10-1 18 mm
108-118 mm
+ 7%
+ 9%
Grenzwert:
1:50000
< 1:200000
Mittlere-
Steigerung :
nach 1 : 20 000
nach 1:100 000
Es bleibt noch die Frage zu besprechen, inwieweit etwa eine Steigerung
der Adrenalinempfindlichkeit dadurch vorgetäuscht sein kann, daß bei den
verschiedenen Versuchen das gleiche Tier verschiedene Anfangsdrucke hatte.
Dagegen ist anzuführen, daß unter den sechs Caseosanversuchen der Blutdruck
zweimal gleichgeblieben, zweimal um etwa 40 mm Quecksilber höher und
zweimal um etwa 20 — 30 mm niederer war als in den Normalversuchen; die
Resultate sind aber gleichsinnig. In den drei Aderläßversuchen war der Blut-