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Bezold, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1911, 2. Abhandlung): Astronomie, Himmelsschau und Astrallehre bei den Babyloniern — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.32164#0051
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Babylonische Astronoraie, Himmelsschau und Astrallehre.

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73) Aegyptische Chronologie (aus den Abhh. d. Kgl. Prenss.
Ak. d. Wiss. v. J. 1904), S. 41 und Nachträge zur ägyptischen
Chronologie (aus den Abhh. d. Kgl. Preuss. Ak. d. Wiss. v. J.
1907), S. 11 f.

74) S. zuletzt Kugler I 46; II 6. 89. 175 f. (vg'l. Thureau-
Dangin ZA 15, 411) und BB 87. — [Zum allgemeinen Entwick-
lungsgang der babylonisch-assyrischen Astrologie vgl. jetzt auch
die Uebersicht bei Jastrow 701 ff.]

75) Kugler II 13. 86 ff. 93.

76) Ebd. 12 und N. 2; vgl. BB 118, N. 1. — Auch die
bekannten Darstellungen auf Grenzsteinen führen zunächst zu
keinem sicheren Resultat; so auch Jastrow 439.

77) Kugler, ZA 22, 76 h und II 191.

78) S. besonders auch Ungnad, OL 13, 66 f.

79) Vgl. Jastrow 617 11. Der 30 tägige Monat geht nach

der

»aus

unbestrittenen Erklärung des Zeichens für Monat

Tag \/j und der Ziffer 30 (^XX)« (s. zuletzt Delitzsch,

Die Entst. d. ält. Schriftsyst. S. 55) auf die Zeit der Erfindung
dieses Schriftzeichens zurück. — Die Einteilung des Monats in
Abschnitte zu je 7 Tagen ist aus den Hemerologien (vgl. auch
Vir., Sin III, 136) bekannt. — Wie lange noch nach Cham-
murabi die Schaltung Kronrecht war, entzieht sich bis jetzt
unserer Kenntnis (doch vgl. den Schluss dieser Anm.!) Auf-
fallend, weil kaum durch die Diirftigkeit des inschriftlichen
Materials zu erklären, mag es sein, wie selten in den astro-
logischen Sammlungen Schaltmonate berücksichtigt sind (z. B.
Vir., Sin I, 10; Adad XX, 36. 48). —• Auch in den astrologischen Be-
richten findet sich nur ein paar Mal ein Schaltmonat erwähnt,
so in Rep. 149, rev. 2. 4, wo ein zweiter (»späterer«) Elul ((arhu)
Ululu arki-i) genannt wird, und in Rep. 225, rev. 2 ff.: znuma
Sin ki-i ina (arJju) Arlyu-mahru-sa-Adari üma 1 (kan) [innamir?
.... Ergänzungen zunächst untunlich, da aus der Edition nicht
zu sehen, wie viel rechts an den Zeilen fehlt] pü (zur Trans-
skription vgl. Rep. 42, obv. 5, auch Rep. 138, obv. 2; scil. mäti,
vgl. Rep. 46, obv. 6) ikän libbi mäti itäb(a[b]) .... NA ina(arhu)
Arhu-mahru-sa-Adari üma 1 (kan) Sin in-nam-m[ar-ma? . . . .]
»wenn Sin, sobald(?) er am 1. Veadar gesehen wird, . . . ., so
wird der Mund (sc. des Lanaes) fest (bzw. wahr, und) das Herz
des Landes gut sein [und in der Tat?] wurde Sin .... am

Sitzungsbericbte der Heidelb. Atademie, phil.-hist. Kl. 1911. 2. Abh. 4.
 
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