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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1912, 13. Abhandlung): Charetos gnomai — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.32888#0017
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ΧΑΡΗΤΟΣ ΓΝΩΜΑί. 17

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I. V. 1—4. Wenn sich auch von diesem anscheinend ein
Ganzes bildenden Kolumneneingang des fr. m der genaue Zusammen-
hang nicht mehr herstellen läßt, so ergeben doch die erkennbaren
Einzeigedanken (1 schön und gerecht handeln? 2 Ruhm — Greisen-
alter; 3 Folge, Knabe, den Worten des filteren Vaters? 4 dem
Verständigeren) den Schluß, daß der an geredete Knabe zur Respek-
tierung des verständigeren Alters, besonders des Vaters, ermahnt
wird. Dieser Inhalt weist uns auf jeden Fall in den Anfangsteil
der ganzen Paränese, mag man nun an das Ende eines Prologs
denken (vgl. den Epicharm'-Prolog im P. Hib. I, 1) oder im Hinblick
auf Absatz 11 an den eigentlichen stereotypen Eeginn der speziellen
Mahnungen selbst, an die geforderte Ehrung von Eltern und Göttern.
Von den letzteren wird freilich sonst immer die Reihe eröffnet
(vgl. S. 5, Anm. 11); für die ungewöhnliche Voranstellung der Eltern
könnte man Men. Mon. 233 θεοί μέγιστοι τοΐς φρονοΰσιν οι γονείς
(vgl. 378f.), auch Mon. 72 βούλου γονείς προ παντός εν τιμαις έχειν
anführen.
1. Die Ergänzung nach Reispielen wie Eur. fr. 1035, 1: δύστηνος
δστις τά καλά και ψευδή λέγων ! κτλ. und Med. 578: δοκεΐς προδους
σήν άλοχον ου δίκαια δράν.

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