lß
Heinrich F. J. Junker.
3. pa gäh dädihä ö diwlristän
saveö.
4. pa jä, o xveskäri xves dast
äyeö.
5. andar diwlristän casm u gös
u dil u hizvän edün ö fraliang
däred, ku cüntän az diwiristän
fräz hilend, andar räh usiyärihä
u (pa) frahang raweö.
6. äsnä veh mardom katän ö
paöira äyeö, har kas ö2 maö esteö,
namäz pa äyin bareö.
7. u kär-ec fka) pa xäna maö
esteö usiyärihä u pa andarz ku-
neö.
8. hec räy 4 piö u mäö ma beseö.
3. Alsdaun* 1 geht ihr. wie's sich
geziemt, zur Schule.
4. Am Orte1 (angelangt), geht
ihr (selbst)tätig an die Pflicht.
5. In der Schule haltet ihr Auge
und Ohr und Herz und Zunge so
auf den Unterricht gewendet, daß
ihr wenn man euch aus der
Schule entläßt, auf dem Wege euch
verständig und gebildet bewegt.
6. Ein bekannter Glaubensge-
nosse3, wenn der euch entgegen-
kommt, wer’s auck sei, der her-
kommt, erweist (ihm) sittsam (eu-
ren) Gruß.
7. Und auch alle Tätigkeit, wenn
ihr nacli Haus gekommen seid, ver-
richtet ihr yerständig und nacli
Auftrag.
8. Auf keinen Fall kränkt ihr
Vater und Mutter.
u drön yastan, Tia xün i bini be äyed, daöistän cün ? päsoxv dän'i: dast i caiv Tce
barsom däred xvaS barsom nikäh däreö' dast i räst be lcuneö, xün i bini päk
Tcardan nirang be stäned, dast u röy u bini päk pa äw sustan. Vgl. noch SBE. 5.
333, § 38 und 394, § 5. Herr Prot'. Bartholomae teilt mir eine Stelle aus Cod.
Mon. Zend. 51 (b) fol. roi r. 2 mit, wo es heißt: ^ »p ,,<0,5 V
-*0f i oO* 110 V ) Sfitvew ^ tü-KiV £ V. Die Pärsi-Version des
Cod. Mon. Zend. 52 fol. ir» v. 14 gibt ofr dnrch c,xxX^> wieder: :\
^X^XS i._3\ j 'Nasus soll man sich vom Leibe halten (Phl. entfernen),
d. h. vor dem Aufgang der Sonne soll man Hände und Gesicht mit Gömez
(Dastsü) und Wasser waschen’. Diese Zitate rechtfertigen die Gleichsetzung von
Gömez und Dastsü, was aber nicht notwendig sachliche Übereinstimmung der
beiden bedingt.
1 pa gäh 'in der Zeit, zeitig, alsdann’, s. GlrPh. 1 b. 163, oder im np. Sinne
('zeitig’) 'morgensh pa jä 'am Orte, dort’. Vgl. die Hdss.
2 Zu ö mad esteö vgl. Salemann GlrPh. la. 311 unter d.
3 veh mardom scheint mir das nämliche, wie veh din zu sein.
4 Mit einer Ilds. kann man auch pa hec räy, d. i. mpB. o" iiö pa eci
räd lesen, mit folgender Negation 'aus keinem Grund, nicht aus irgendeinem
Grunde', wörtlich de ullius (rei) causa; np. hec. Zur Sache sei auf Saddar
S“ -
40. 1 ff. verwiesen, wo es heißt: ^ ... >Aj\ jolo \ }J>Lo * \^jo ^
• • • >jb &S
Heinrich F. J. Junker.
3. pa gäh dädihä ö diwlristän
saveö.
4. pa jä, o xveskäri xves dast
äyeö.
5. andar diwlristän casm u gös
u dil u hizvän edün ö fraliang
däred, ku cüntän az diwiristän
fräz hilend, andar räh usiyärihä
u (pa) frahang raweö.
6. äsnä veh mardom katän ö
paöira äyeö, har kas ö2 maö esteö,
namäz pa äyin bareö.
7. u kär-ec fka) pa xäna maö
esteö usiyärihä u pa andarz ku-
neö.
8. hec räy 4 piö u mäö ma beseö.
3. Alsdaun* 1 geht ihr. wie's sich
geziemt, zur Schule.
4. Am Orte1 (angelangt), geht
ihr (selbst)tätig an die Pflicht.
5. In der Schule haltet ihr Auge
und Ohr und Herz und Zunge so
auf den Unterricht gewendet, daß
ihr wenn man euch aus der
Schule entläßt, auf dem Wege euch
verständig und gebildet bewegt.
6. Ein bekannter Glaubensge-
nosse3, wenn der euch entgegen-
kommt, wer’s auck sei, der her-
kommt, erweist (ihm) sittsam (eu-
ren) Gruß.
7. Und auch alle Tätigkeit, wenn
ihr nacli Haus gekommen seid, ver-
richtet ihr yerständig und nacli
Auftrag.
8. Auf keinen Fall kränkt ihr
Vater und Mutter.
u drön yastan, Tia xün i bini be äyed, daöistän cün ? päsoxv dän'i: dast i caiv Tce
barsom däred xvaS barsom nikäh däreö' dast i räst be lcuneö, xün i bini päk
Tcardan nirang be stäned, dast u röy u bini päk pa äw sustan. Vgl. noch SBE. 5.
333, § 38 und 394, § 5. Herr Prot'. Bartholomae teilt mir eine Stelle aus Cod.
Mon. Zend. 51 (b) fol. roi r. 2 mit, wo es heißt: ^ »p ,,<0,5 V
-*0f i oO* 110 V ) Sfitvew ^ tü-KiV £ V. Die Pärsi-Version des
Cod. Mon. Zend. 52 fol. ir» v. 14 gibt ofr dnrch c,xxX^> wieder: :\
^X^XS i._3\ j 'Nasus soll man sich vom Leibe halten (Phl. entfernen),
d. h. vor dem Aufgang der Sonne soll man Hände und Gesicht mit Gömez
(Dastsü) und Wasser waschen’. Diese Zitate rechtfertigen die Gleichsetzung von
Gömez und Dastsü, was aber nicht notwendig sachliche Übereinstimmung der
beiden bedingt.
1 pa gäh 'in der Zeit, zeitig, alsdann’, s. GlrPh. 1 b. 163, oder im np. Sinne
('zeitig’) 'morgensh pa jä 'am Orte, dort’. Vgl. die Hdss.
2 Zu ö mad esteö vgl. Salemann GlrPh. la. 311 unter d.
3 veh mardom scheint mir das nämliche, wie veh din zu sein.
4 Mit einer Ilds. kann man auch pa hec räy, d. i. mpB. o" iiö pa eci
räd lesen, mit folgender Negation 'aus keinem Grund, nicht aus irgendeinem
Grunde', wörtlich de ullius (rei) causa; np. hec. Zur Sache sei auf Saddar
S“ -
40. 1 ff. verwiesen, wo es heißt: ^ ... >Aj\ jolo \ }J>Lo * \^jo ^
• • • >jb &S