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G. A. Gerhard:
δ[ει], Bei Diokles können wir, da fr. 110,17 (δήλον ώς ούχ ύπερέβη,
vgl. 22 πρόδηλον ώς. . . . έκρίθη) nicht wörtlich zitiert ist, die
Wendnng einmal helegen: fr. 141 S. 184, 18 f. δήλον ώς μέση
δίαιτα. .άρμόττεί,. Yon den 6 Beispielen, die zum Unterschied
von dem nnr δήλον δτι gebrauchenden Platon (vgl. o. S. 6 A. 1)
Aristoteles gibt, erwähne ich De gener. et corr. I 10 S. 328 a 7 δήλον
ώς ουτε κατά μικρά σωζόμενα δει τά μιγνύμενα φάναι μεμΐχθαι. —
Das δεΐ glaubte ich (ο. S. 19) therapeutisch verstehen zu dürfen,
weil es (um von der Ps.-Diokleischen Epistel gar nicht zu reden)
bei Diokles mit verschwindenden Ausnehmen (fr. 43,19 o. S. 10
und 112,22 [τοΐς μέν ούν ούτως αίτιολογουσιν. . ] ού δεΐ προσ-
έχειν) clurchweg und zwar häufig in solchem Sinne venvandt
wird: s. fr. 139,2 f. τών έμετικών.,τά μέν φαρμακώδη . . ού δεΐ
προσίεσθαι: hier negativ wie im Papyrus und noch Diokles
fr. 141 S. 185,10 άφροδισίοις δέ χρήσθαι πολλοΐς. . ού δεΐ; ferner
fr. 139,11 f.; 140,18; 141 (S. 178,15.17; 179,29; 181,10; 183,13;
184,17.19); 142,16.
5,5 ]υνης. Als plausible Ergänzung wüßte ich höchstens
όδ]ύνης. Dem darauffolgenden ε fügt Hunt einen ungewissen
Buchstaben hei.
5, 6 ]αβαλειν. Ob hier ein Kompositum von βάλλειν ge-
standen und ob dann παραβάλλειν (wie 17,23), ist nicht zu ent-
scheiden.
5, 6 f. ε[ν τοις]^ [τοιουτ]οις παθεσι, wodurch zugleich Zeilen-
anfang und -schluß des Fragments festgestellt würde, hatte ich
an cler Hand cler beiden notwendig beizuziehenden Parallelstellen
18,15 [τοις το]ιουτοις πα[θεσ]ι uncl 19,17 f. εν τοις τοιου[τ]οις|
[παθεσι] ergänzt (vgl. das Diokleische έπί τών τοιούτων παθών
fr. 43,31, ο. S. 10). Daß Hunt jetzt nach dem ε am Scliluß von
Z. 6 noch einen unsichern Buchstaben angibt (nach meiner Ver-
mutung v), stünde dem schwerlich im Weg.
5,8 ]νησεοος Hunt; ]v σεως Grenfell-H. (vielleicht bloßer
Druckfehler). Hatte mich die frühere Lesung zunächst zu etwas
wie θερμα]νσε<:ος verleitet, so dünkt es mir nunmehr am wahr-
scheinlichsten, κι]νησεως zu supplieren. Von 'Bewegung’ in äußerer
(s. z. B. Ps.-Ar. Probl. 31,7 S. 958 a 3 usw.; Gal. De usu part.
corp. hum. X8; III S. 795 K.) oder innerer Beziehung (vgl. etwa
Plat. Tim. p. 45E) ist beim Auge oftmals die Rede. — Hinter κι]-
νησεως — γ[ενομένης ? —-
G. A. Gerhard:
δ[ει], Bei Diokles können wir, da fr. 110,17 (δήλον ώς ούχ ύπερέβη,
vgl. 22 πρόδηλον ώς. . . . έκρίθη) nicht wörtlich zitiert ist, die
Wendnng einmal helegen: fr. 141 S. 184, 18 f. δήλον ώς μέση
δίαιτα. .άρμόττεί,. Yon den 6 Beispielen, die zum Unterschied
von dem nnr δήλον δτι gebrauchenden Platon (vgl. o. S. 6 A. 1)
Aristoteles gibt, erwähne ich De gener. et corr. I 10 S. 328 a 7 δήλον
ώς ουτε κατά μικρά σωζόμενα δει τά μιγνύμενα φάναι μεμΐχθαι. —
Das δεΐ glaubte ich (ο. S. 19) therapeutisch verstehen zu dürfen,
weil es (um von der Ps.-Diokleischen Epistel gar nicht zu reden)
bei Diokles mit verschwindenden Ausnehmen (fr. 43,19 o. S. 10
und 112,22 [τοΐς μέν ούν ούτως αίτιολογουσιν. . ] ού δεΐ προσ-
έχειν) clurchweg und zwar häufig in solchem Sinne venvandt
wird: s. fr. 139,2 f. τών έμετικών.,τά μέν φαρμακώδη . . ού δεΐ
προσίεσθαι: hier negativ wie im Papyrus und noch Diokles
fr. 141 S. 185,10 άφροδισίοις δέ χρήσθαι πολλοΐς. . ού δεΐ; ferner
fr. 139,11 f.; 140,18; 141 (S. 178,15.17; 179,29; 181,10; 183,13;
184,17.19); 142,16.
5,5 ]υνης. Als plausible Ergänzung wüßte ich höchstens
όδ]ύνης. Dem darauffolgenden ε fügt Hunt einen ungewissen
Buchstaben hei.
5, 6 ]αβαλειν. Ob hier ein Kompositum von βάλλειν ge-
standen und ob dann παραβάλλειν (wie 17,23), ist nicht zu ent-
scheiden.
5, 6 f. ε[ν τοις]^ [τοιουτ]οις παθεσι, wodurch zugleich Zeilen-
anfang und -schluß des Fragments festgestellt würde, hatte ich
an cler Hand cler beiden notwendig beizuziehenden Parallelstellen
18,15 [τοις το]ιουτοις πα[θεσ]ι uncl 19,17 f. εν τοις τοιου[τ]οις|
[παθεσι] ergänzt (vgl. das Diokleische έπί τών τοιούτων παθών
fr. 43,31, ο. S. 10). Daß Hunt jetzt nach dem ε am Scliluß von
Z. 6 noch einen unsichern Buchstaben angibt (nach meiner Ver-
mutung v), stünde dem schwerlich im Weg.
5,8 ]νησεοος Hunt; ]v σεως Grenfell-H. (vielleicht bloßer
Druckfehler). Hatte mich die frühere Lesung zunächst zu etwas
wie θερμα]νσε<:ος verleitet, so dünkt es mir nunmehr am wahr-
scheinlichsten, κι]νησεως zu supplieren. Von 'Bewegung’ in äußerer
(s. z. B. Ps.-Ar. Probl. 31,7 S. 958 a 3 usw.; Gal. De usu part.
corp. hum. X8; III S. 795 K.) oder innerer Beziehung (vgl. etwa
Plat. Tim. p. 45E) ist beim Auge oftmals die Rede. — Hinter κι]-
νησεως — γ[ενομένης ? —-