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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 13. Abhandlung): Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Chr. — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33056#0060
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60

G. A. Gerhard:

kenne ich bis jetzt nur aus der Rezension von H. Ehrlich (Berl.
philol. Woclienschr. 1913, Sp. 950), der hn den philosophisch-
medizinischen Anwendungen’ im Gegensatz zu dem mit dem
' Grundbegriff des locus perfossus' operierenden Autor überall
πόρος = δίοδος setzt. — Für

13.2 f. εις τον εκτος α|[ερα und 14,18 f. εις τον εξοο[ [αερα
kann ich mich auf τό έκτός άερώδες bei Empedokles (Aet. Plac. V
15,3: 425 a 23 f.) berufen. Vgl. noch etwa Anon. Lond. XXIII 22 f.
διεκθεΐ (τό πνευμα) διά τών έν τή<ι> σαρκι φυσικών άραιοα-
μάτοον είς τό έκτός und das πνεΰμα. . έπιρρέον αύγοειδές. .προσ-
πιπτον τω πέριξ άέρι Galen De Hipp. et Plat. plac. VII, S. 625,9
Iw. M., auch die anima (quae. .omnes sensus perficit) decidens
in aerem bei Vindicianus c. 19 (S. 220,26 Wellmann).

13.3 — 5 Als das Element, durch dessen Bewegung. . in die
äußere Luft das Licht entsteht (13,5 f. το φως γινεσ[[θαι),
erscheint nicht, wie oben S. 11 angenommen, einfach das Pneuma.
Vielmehr kommt dieses lediglich als erste von zwei Möglichkeiten
in Betracht, die auch verbunden sein können: φερο]μενου. ., so
liest man, ητοι πνευματος | [η . . ]ε1ς η το συναν φοτε[ [ον τουτ]ων ?
Für clen Brauch, zwei durch ή verknüpften Eventualitäten als
dritte deren Vereinigung (συναμφότερος) folgen zu lassen, mögen
neben einem Beispiel aus Platon (Alc. I p. 130A μή ού τριών
εν γέ τι είναΐ τόν άνθρωπον. — τίνων; — ψυχήν ή σώμα ή ξυναμ-
φότερον, τό ολον τοΰτο) genügen Ar. Polit. II 7 S. 1266 b 37 f.
(προαιρετικοί τοΰ πλεονεκτεΐν ή χρημάτων ή τιμής ή συναμ-
φοτέρων) und Rhet. ad Alex. 16 S. 1431 b33 δεΐ τόν τρόπον
τοΰ μάρτυρος διαβάλλειν. . ή τό μαρτυρούμενον έξετάζειν . .
ή καί συναμφοτέροις τούτοις άντιλέγειν). Daß in unserm Falle
συναμφότερος nicht den zu erwartenden Genetiv, sondern einen
adverbialen Akkusativ zeigt, belege ich durch Polyb. III 46,
1 (233) [zwei zusammengebundene Flöße] πλάτος έχούσας τό
συναμφότερον ώς πεντήκοντα πόδας. — Über die — νφ — Schrei-
bung von συναμφότερος, das ja übrigens vielleiclrt auch 6/7, 11
stelit, vgl. Meisterhans 3 S. 113; Crönert S. 58,1; Mayser S. 235.
— Was der Autor als zweiten Faktor neben dem πνεΰμα genannt
hat, diese so wichtige Frage kann ich wegen der Verstümmelung
und schlechten Lesbarkeit des Zeilenanfangs

13.4 leider noch nicht sicher beantworten. Durch die Supra-
skriptur sollte, wie es scheint, aus dem ]εις als Endung ein -είας
gemacht werden. Ein [η θερμα]σί<α>ς, das ich sachlich in
 
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