Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts y. Chr.
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ernste Erwägung ziehen möchte, läßt sich mit der Lesung verein-
baren. Die links verlorene Breite betrüge dann drei Buchstaben
mehr, so daß auch 13,2 für της οψεως Platz wäre.
13,5 γ[ί,]νεσ|[θαι (s. zu 1,2 f.) halte ich nach früheren Zweifeln
jetzt trotz der nach rechts geneigten Lage cles γ für wahrscheinlich.
13,9 Am Schlusse wohl wieder ήτοι— ή wie 13,3 f.
13,11 ]φυ. . αν. Die beiden Zeichen in der Mitte ισ ?
13.13 των. .ημετερων] Zwischen clen zwei Wörtern oi ?
ήμετέρων würde, wenn sicher, an clas ήμ,ΐν von 9,1 erinnern.
13.14 σ[. . ]. ομ[. . ]την Der Buchstabe vor ομ schwerlich κ.
Über dem μ unklare Schriftreste. Gerne würde man an eine
Verbalform auf -o^evdenken. In αυτων co trotz der Verkümmerung
ratsamer als· o.
13.15 ]. αιλ[. . ]. . [. . . ]εους Auf Grund meiner früheren
Lesung ]αμ[. .]..[... ]εους hatte Kalbfleisch, natürlich mit
allem Vorbehalt, die Konjektur Έμ[πε]δο[κλ]έους notiert, deren
Bestätigung, gerade in cliesem Abschnitt über clie Sehtheorie,
vom allerhöchsten Wert wäre. Ganz unmöglich kann man sie
angesichts des Papyrus-Befundes nicht nennen: nicht ausgeschlossen
scheinen εμ, schwer angängig δ, gut hingegen o; nur bliebe dann
für κλ (von deren erstem sich nocli eine Spur wahrnehmen ließe)
allzuviel Raum.
13.15 f. τάς | [άκτΐνας Kalbfleisch: über die ev. diskutierbare
Platzfrage zu 13,4.
13.16 ]αρα γί,νεσθαι Das anfangs vermutete π]αραγί,νεσθαι
gab ich besonclers wegen der großen Unsicherheit cles zweiten α
wieder auf.
13.17 Vor οψί,ν, das ich erst nach ianger Überlegung fest-
stellte, wäre τη]ν uud womöglich [τος εις τη]ν οψί,ν zu fordem.
Über die Konsequenzen für clie links zu berechnende Buchstaben-
zahl oben unter 13,4. 16. — In
Kolumne II
sieht man clen Zeilen 12/13 der ersten Kolumne gegenüber,
ailerdings fast gar zu weit links, einen wagrechten Strich, der
vielleicht als Rest einer Paragraplios gedeutet werden könnte.
fr. 14 [P. Heid. 401 e]
Über clen Inhalt, welcher der Pathologie uncl Aitiologie (S.8)
der λήμωσις gilt, oben S. 14 f. Für die Ergänzung des Jinken
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ernste Erwägung ziehen möchte, läßt sich mit der Lesung verein-
baren. Die links verlorene Breite betrüge dann drei Buchstaben
mehr, so daß auch 13,2 für της οψεως Platz wäre.
13,5 γ[ί,]νεσ|[θαι (s. zu 1,2 f.) halte ich nach früheren Zweifeln
jetzt trotz der nach rechts geneigten Lage cles γ für wahrscheinlich.
13,9 Am Schlusse wohl wieder ήτοι— ή wie 13,3 f.
13,11 ]φυ. . αν. Die beiden Zeichen in der Mitte ισ ?
13.13 των. .ημετερων] Zwischen clen zwei Wörtern oi ?
ήμετέρων würde, wenn sicher, an clas ήμ,ΐν von 9,1 erinnern.
13.14 σ[. . ]. ομ[. . ]την Der Buchstabe vor ομ schwerlich κ.
Über dem μ unklare Schriftreste. Gerne würde man an eine
Verbalform auf -o^evdenken. In αυτων co trotz der Verkümmerung
ratsamer als· o.
13.15 ]. αιλ[. . ]. . [. . . ]εους Auf Grund meiner früheren
Lesung ]αμ[. .]..[... ]εους hatte Kalbfleisch, natürlich mit
allem Vorbehalt, die Konjektur Έμ[πε]δο[κλ]έους notiert, deren
Bestätigung, gerade in cliesem Abschnitt über clie Sehtheorie,
vom allerhöchsten Wert wäre. Ganz unmöglich kann man sie
angesichts des Papyrus-Befundes nicht nennen: nicht ausgeschlossen
scheinen εμ, schwer angängig δ, gut hingegen o; nur bliebe dann
für κλ (von deren erstem sich nocli eine Spur wahrnehmen ließe)
allzuviel Raum.
13.15 f. τάς | [άκτΐνας Kalbfleisch: über die ev. diskutierbare
Platzfrage zu 13,4.
13.16 ]αρα γί,νεσθαι Das anfangs vermutete π]αραγί,νεσθαι
gab ich besonclers wegen der großen Unsicherheit cles zweiten α
wieder auf.
13.17 Vor οψί,ν, das ich erst nach ianger Überlegung fest-
stellte, wäre τη]ν uud womöglich [τος εις τη]ν οψί,ν zu fordem.
Über die Konsequenzen für clie links zu berechnende Buchstaben-
zahl oben unter 13,4. 16. — In
Kolumne II
sieht man clen Zeilen 12/13 der ersten Kolumne gegenüber,
ailerdings fast gar zu weit links, einen wagrechten Strich, der
vielleicht als Rest einer Paragraplios gedeutet werden könnte.
fr. 14 [P. Heid. 401 e]
Über clen Inhalt, welcher der Pathologie uncl Aitiologie (S.8)
der λήμωσις gilt, oben S. 14 f. Für die Ergänzung des Jinken