Eine jüdische Gründungsgeschichte Alexandrias.
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In II 29 aber eisen wir: copyTjos xaTa twv svSoTepoov s&vwv y.al ~avTa
Ta s-Evt) sSouAcoto, xal cpopoup auTcö sStSoaav, xal oux tjv 6 avTi.GTap.svop
aÜTCp . . . SisAD-cov Ss tt)v ucpyjTaov Traoav, oux 9)v otxetG&at. tt)v yajv sti
xt>.. Dann wird an beiden Stellen eine Episode von wilden Weibern
erzählt, v rorauf C in das Geleise des alten Romans (I 28 p. 30)
wieder einläuft, w rährend dort die große Wunderepisode folgt, von
der eben C ein Stückchen auch schon im 1. Bucli bringt. —
Die Episode von Alexanders Besuch in Jerusalem tritt uns
in der späteren Alexanderliteratur 1 häufig entgegen. Hierüber sei
noch das Wichtigste zusammengestellt und das Quellenverhältnis
nachgewiesen. Im älteren Roman fehlte diese Episode, so auch in
den Fassungen a, ß und 8, also auch in den griechischen Hand-
schriften A, B, L, im armenischen und syrischen Roman, bei
Julius Valerius und beim Archipresbyter Leo. Die Rezension y
hat sie aus ähnlicher Quel-le geschöpft w rie Josephus. Das zum
Zw reige ß im allgemeinen gehörige byzantinische Alexanderlied
(v. 1610 — 1689) nahm sie selbständig aus Georgios Monachos auf,
w rährend sie seiner Vorlage fehlte 2. Georgios Monachos 3 selbst
geht auf Josephus zurück. Auch die slavische Alexandreis 4
schöpfte aus Georgios Monachos. Ein ähnliches Verhältnis
besteht in der Geschichte der Historia de preliis: Ihre Grundlage,
Leo, kannte die Episode nicht; der im 11. Jahrhundert arbeitende
Interpolator, dem w rir die Rezension J1 verdanken 5, schob sie an
passender Stelle aus einer lateinischen L'bersetzung des Josephus
ein 6. Dasselbe tat Walt-er von Chätillon in seinem Alexander-
1 Auch in der nicht ausschließlich auf Alexander bezüglichen Literatur
tritt uns diese Episode gelegentlich entgegen, so bei Theodoret. in Jes. 60 bei
Migne, Patr. Gr. LXXXI 468; Kosmas Indikopleustes ebenda LXXXVIII
460; Georg. Synk. Chron. p. 496 Bonn; Exc. Lat. Barb. p. 270 sq. ed. Frick;
Michael Syrus p. 76 ed. Langlois; in den Georgischen Annalen ed. Brosset I
(1849) 34; bei Joseph Gorionides ed. Breithaupt p. 86 sq. und in dessen
äthiopischer Fassung bei Budge II 406ff. und in der arabischen bei Well-
hausen, Abhh. der Gött. Ges. I 1897 S. 9.
2 Ausg. von W. Wagner, Trois poemes Grecs du moyen-äge 1881; vgl.
H. Christensen, S.-B. der bayr. Ak. 1897 H. 1, 91 ff.
3 Ygl. Georg. Mon. vol. I p. 26 sq. ed. de Boor.
4 Christensen 94.
5 S. m. Leo-Ausgabe 14ff. Danach steht diese Episode natürlich auch
in den Fassungen J 2 und J 3 und in den auf diesen Bearbeitungen beruhenden
Alexandergeschichten, so bei Babiloth, Quilichinus, in italienischen, eng-
lischen Übersetzungen des Mittelalters und sonst.
6 Ausg. von Zingerle S. 149ff.
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In II 29 aber eisen wir: copyTjos xaTa twv svSoTepoov s&vwv y.al ~avTa
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erzählt, v rorauf C in das Geleise des alten Romans (I 28 p. 30)
wieder einläuft, w rährend dort die große Wunderepisode folgt, von
der eben C ein Stückchen auch schon im 1. Bucli bringt. —
Die Episode von Alexanders Besuch in Jerusalem tritt uns
in der späteren Alexanderliteratur 1 häufig entgegen. Hierüber sei
noch das Wichtigste zusammengestellt und das Quellenverhältnis
nachgewiesen. Im älteren Roman fehlte diese Episode, so auch in
den Fassungen a, ß und 8, also auch in den griechischen Hand-
schriften A, B, L, im armenischen und syrischen Roman, bei
Julius Valerius und beim Archipresbyter Leo. Die Rezension y
hat sie aus ähnlicher Quel-le geschöpft w rie Josephus. Das zum
Zw reige ß im allgemeinen gehörige byzantinische Alexanderlied
(v. 1610 — 1689) nahm sie selbständig aus Georgios Monachos auf,
w rährend sie seiner Vorlage fehlte 2. Georgios Monachos 3 selbst
geht auf Josephus zurück. Auch die slavische Alexandreis 4
schöpfte aus Georgios Monachos. Ein ähnliches Verhältnis
besteht in der Geschichte der Historia de preliis: Ihre Grundlage,
Leo, kannte die Episode nicht; der im 11. Jahrhundert arbeitende
Interpolator, dem w rir die Rezension J1 verdanken 5, schob sie an
passender Stelle aus einer lateinischen L'bersetzung des Josephus
ein 6. Dasselbe tat Walt-er von Chätillon in seinem Alexander-
1 Auch in der nicht ausschließlich auf Alexander bezüglichen Literatur
tritt uns diese Episode gelegentlich entgegen, so bei Theodoret. in Jes. 60 bei
Migne, Patr. Gr. LXXXI 468; Kosmas Indikopleustes ebenda LXXXVIII
460; Georg. Synk. Chron. p. 496 Bonn; Exc. Lat. Barb. p. 270 sq. ed. Frick;
Michael Syrus p. 76 ed. Langlois; in den Georgischen Annalen ed. Brosset I
(1849) 34; bei Joseph Gorionides ed. Breithaupt p. 86 sq. und in dessen
äthiopischer Fassung bei Budge II 406ff. und in der arabischen bei Well-
hausen, Abhh. der Gött. Ges. I 1897 S. 9.
2 Ausg. von W. Wagner, Trois poemes Grecs du moyen-äge 1881; vgl.
H. Christensen, S.-B. der bayr. Ak. 1897 H. 1, 91 ff.
3 Ygl. Georg. Mon. vol. I p. 26 sq. ed. de Boor.
4 Christensen 94.
5 S. m. Leo-Ausgabe 14ff. Danach steht diese Episode natürlich auch
in den Fassungen J 2 und J 3 und in den auf diesen Bearbeitungen beruhenden
Alexandergeschichten, so bei Babiloth, Quilichinus, in italienischen, eng-
lischen Übersetzungen des Mittelalters und sonst.
6 Ausg. von Zingerle S. 149ff.