Drei Evzählungen auf Ya*fn^)i.
33
Dritte Erzählung.
(1) i serözi ' isf aMn äwdu ' d uyus-
tasHk äu8 uki' je lb a päkk a kfna'
tfsyor ast 11
(2) i bserki' imxä’staki fani 1 tlmk a
i surati akun" xeb je lbis äuit'
isfh&ni böz&ri'res asseuzst'
(3) muntazil Ineik' i je‘b a päkk a
kfnä ' je^bses päkk a kunöt " ke 1
gul 9 xäröt"
(4) ni ki 'aui je lb a ös'päkk a ne
kunör !l
(5) i mes' \ }y&ke ' c&f isf^hgniye pe '
nistacdöi"
(6) o uuew ' män d uj4stöi ' isphgn 3
jeb a päJdi a kfna ' Ifsy&r äst" ne
ki cöf uäxt-äst' sföü tävk a '
jebäim ast' hsemöki tim ' aleek-
sim tim ' ne at&nör ' meen jeb a
päkk a kuna.nt"
(7) ö u isph&nite' is ä uuöiv 1 iyö um'
c&k tau jibe^öi' ä uurim ' a uwS-
nim k hctmse'uwxhstaM Sinü ör"
ük ' txsuis set 3ferim :l tu ne
fä hme 7 * * * 11
Übersetzung.
(1) Ein Mann aus Slräz kam
nach Isfahän; er hörte, dah
es dort vieie Taschendiebe
gäbe.
(2) Etwas zerbrochenes Porzel-
lan in Münzgestalt steckte
er in seine Tasche. Er ging
in dem Bäzär von Isfahän
spazieren.
(3) Er wartete, bis ein Taschen-
dieb seine Tasche bestehle,
daß er (ihn) dann bei der
Gurgel fasse.
(4) Da nahm man ilirn nicht
die Tasche; sie stahlen sie
nicht.
(5) Eines Tages hatte er sich
an einer Stelle mit einigen
Leuten aus Isfahän hinge-
setzt.
(6) Er sprach: Tch liabe ge-
hört, es gibt in Isfahän
viele Taschendiebe. Vor
einiger Zeit ging ich — es
ist viel Geld in meiner
Tasche —- clennoch überall
umher; sie vermochten (aber)
meine Tasche nicht zu
stehlen.’
(7) Einer von den Bewohnern
Isfahäns sprach (da): Tedes-
mal nahm ich, was in cleiner
Tasche war, heraus. Ich
sah dabei, es waren zer-
brochene PorzelJanstücke.
Ich steckte es wieder hinein.
Du merktest nichts’.
Sitzungsberiehte der Heidelb. Akademie, philos.-hist. Kl. 1914.
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Dritte Erzählung.
(1) i serözi ' isf aMn äwdu ' d uyus-
tasHk äu8 uki' je lb a päkk a kfna'
tfsyor ast 11
(2) i bserki' imxä’staki fani 1 tlmk a
i surati akun" xeb je lbis äuit'
isfh&ni böz&ri'res asseuzst'
(3) muntazil Ineik' i je‘b a päkk a
kfnä ' je^bses päkk a kunöt " ke 1
gul 9 xäröt"
(4) ni ki 'aui je lb a ös'päkk a ne
kunör !l
(5) i mes' \ }y&ke ' c&f isf^hgniye pe '
nistacdöi"
(6) o uuew ' män d uj4stöi ' isphgn 3
jeb a päJdi a kfna ' Ifsy&r äst" ne
ki cöf uäxt-äst' sföü tävk a '
jebäim ast' hsemöki tim ' aleek-
sim tim ' ne at&nör ' meen jeb a
päkk a kuna.nt"
(7) ö u isph&nite' is ä uuöiv 1 iyö um'
c&k tau jibe^öi' ä uurim ' a uwS-
nim k hctmse'uwxhstaM Sinü ör"
ük ' txsuis set 3ferim :l tu ne
fä hme 7 * * * 11
Übersetzung.
(1) Ein Mann aus Slräz kam
nach Isfahän; er hörte, dah
es dort vieie Taschendiebe
gäbe.
(2) Etwas zerbrochenes Porzel-
lan in Münzgestalt steckte
er in seine Tasche. Er ging
in dem Bäzär von Isfahän
spazieren.
(3) Er wartete, bis ein Taschen-
dieb seine Tasche bestehle,
daß er (ihn) dann bei der
Gurgel fasse.
(4) Da nahm man ilirn nicht
die Tasche; sie stahlen sie
nicht.
(5) Eines Tages hatte er sich
an einer Stelle mit einigen
Leuten aus Isfahän hinge-
setzt.
(6) Er sprach: Tch liabe ge-
hört, es gibt in Isfahän
viele Taschendiebe. Vor
einiger Zeit ging ich — es
ist viel Geld in meiner
Tasche —- clennoch überall
umher; sie vermochten (aber)
meine Tasche nicht zu
stehlen.’
(7) Einer von den Bewohnern
Isfahäns sprach (da): Tedes-
mal nahm ich, was in cleiner
Tasche war, heraus. Ich
sah dabei, es waren zer-
brochene PorzelJanstücke.
Ich steckte es wieder hinein.
Du merktest nichts’.
Sitzungsberiehte der Heidelb. Akademie, philos.-hist. Kl. 1914.
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