Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I. 23
a) Inv. Nr. 8.
Recto: Lateinisches Inyentar.
Größe 32 X 16 cm. Links eine unleserliche Kolumne 1, in
der Mitte etwa 15 cm frei mit Spuren einzelner Worte; rechts
ist kolumnenartig in 2 Absätzen folgendes zu lesen:
A scut[ulas?]
cot[ulam ?] [a]rg(enteam)
lor . . . m . . [a]lexan(drinam)
arc[u]m [ar]g(enteum)
5 cornicla[ a]rg(entea) ii
collaria [--—] iii
pecten[es] gallico[s] iiii
clusu [r ] am al ex an d (r i n am)
sop . s . . . s
10 ca[pi]de(m) arg(enteam)
loritem • alex(andrinam)
b . . . . um arg(enteum)
c . . itum • arg(enteum)
a[rc]um • ar[g(enteum)]
15 c[o]rn[ic]la arg(entea)
clus[t]ra a[eg]ip(tiaca)
collarea [
lumbarium [
pectenes alex(andrinos)
Soweit eine Ergänzung möglich ist, erkennt man silberne
Schmucksachen aus einem Juwelierladen, inventarisiert vielleicht
zur Erhebung der Gewerbesteuer 2 oder der vicesima hereditatium
oder aus einem wohlhabenden Privathaushalt. Was das Talent-
zeichen oben links soll, weiß ich nicht. Das s von scutulae ist nicht
sicher, vgl. aber BGU 781 IV 8 gxotouXocc;. cotula ist das griech.
xotuXt). lor. . . Z. 3 u. 11 könnte zu loricam ergänzt werden, clas
unverständliche loritum Z. 11 macht mich stutzig; ob arcam oder
arcum ergänzt werclen muß, wie Z. 14 sicher zu lesen ist, ist nicht zu
1 Ich erkenne viermal arg(ent-).
2 S. W. Schubart, Gold- und Silberarbeiten, S. 13.
a) Inv. Nr. 8.
Recto: Lateinisches Inyentar.
Größe 32 X 16 cm. Links eine unleserliche Kolumne 1, in
der Mitte etwa 15 cm frei mit Spuren einzelner Worte; rechts
ist kolumnenartig in 2 Absätzen folgendes zu lesen:
A scut[ulas?]
cot[ulam ?] [a]rg(enteam)
lor . . . m . . [a]lexan(drinam)
arc[u]m [ar]g(enteum)
5 cornicla[ a]rg(entea) ii
collaria [--—] iii
pecten[es] gallico[s] iiii
clusu [r ] am al ex an d (r i n am)
sop . s . . . s
10 ca[pi]de(m) arg(enteam)
loritem • alex(andrinam)
b . . . . um arg(enteum)
c . . itum • arg(enteum)
a[rc]um • ar[g(enteum)]
15 c[o]rn[ic]la arg(entea)
clus[t]ra a[eg]ip(tiaca)
collarea [
lumbarium [
pectenes alex(andrinos)
Soweit eine Ergänzung möglich ist, erkennt man silberne
Schmucksachen aus einem Juwelierladen, inventarisiert vielleicht
zur Erhebung der Gewerbesteuer 2 oder der vicesima hereditatium
oder aus einem wohlhabenden Privathaushalt. Was das Talent-
zeichen oben links soll, weiß ich nicht. Das s von scutulae ist nicht
sicher, vgl. aber BGU 781 IV 8 gxotouXocc;. cotula ist das griech.
xotuXt). lor. . . Z. 3 u. 11 könnte zu loricam ergänzt werden, clas
unverständliche loritum Z. 11 macht mich stutzig; ob arcam oder
arcum ergänzt werclen muß, wie Z. 14 sicher zu lesen ist, ist nicht zu
1 Ich erkenne viermal arg(ent-).
2 S. W. Schubart, Gold- und Silberarbeiten, S. 13.