H. L. Zeller: Die Rechte des Admirals von Frankreich.
7
Kürzungen für par und per (horizontaler Strich durch den Schaft
des p) sieht man in par 9 V. 8, appartient 8 R. 13, personne 9 R. 2).
ur in ponr 8 V. 9 und leurs 8 R. 10 ist durch ein hochgestelltes
z-ähnliches Zeichen gekürzt. Zu erwâhnen bleiben noch die
Kürzungen für que 8 R. 7 und monseigneur 7 V. 18, ferner
die tironischen Zeichen z für et 7 V. 18 und 9 für con in conduiseurs
9 R. 10. In ordonnance 9 V. 18 ist das r tiber das d geschrieben.
C. Sprachwissenschaftliche Bemerkungen.
Die Orthographie unseres in der Schriftsprache nieder-
geschriebenen Denkmals weist auf den Ausgang der altfranzôsi-
schen Periode hin. Dies ergibt sich aus zahlreichen etymologischen
Schreibungen wie z. B.: auctorite, au/cune, auhre, congnoistre,
faicte, gecter, pou/dre, reeepvoir, souôz, sou/z, suègez, vou/droit
usw. Ohne Berechtigung in analogischer Übertragung findet man
solche Schreibweisen in lectre, mectre, moictie, peu/t, pugnicion,
ung. Das phonetische Prinzip ist vertreten in fere. Das vor Ivon-
sonant bereits verstummte s steht noch geschrieben in coste,
cou^tume, mahtre, peschier, plaKt usw. Hiatformen zeigen
pourveu, seurete, veue. In doppelten Schreibungen stehen neben-
einander abillemens : habillemens, amendes : admendes, icelui:
icellui, roiaume : royaume. Olleron und diffinicion sind willkür-
liche Geminationen. Neben s dienen x und z als Flexionszeichen,
vgl. z. B. lieux, aultrez, delitz, ilz.
Syntaktisch sind die alten Wortstellungen hervorzuheben, wie
z. B. Ensuiuent cy apres aucuns droiz que doit prendre et avoir
monseigneur l’admiral de France (7 V. 17f') usw.
7
Kürzungen für par und per (horizontaler Strich durch den Schaft
des p) sieht man in par 9 V. 8, appartient 8 R. 13, personne 9 R. 2).
ur in ponr 8 V. 9 und leurs 8 R. 10 ist durch ein hochgestelltes
z-ähnliches Zeichen gekürzt. Zu erwâhnen bleiben noch die
Kürzungen für que 8 R. 7 und monseigneur 7 V. 18, ferner
die tironischen Zeichen z für et 7 V. 18 und 9 für con in conduiseurs
9 R. 10. In ordonnance 9 V. 18 ist das r tiber das d geschrieben.
C. Sprachwissenschaftliche Bemerkungen.
Die Orthographie unseres in der Schriftsprache nieder-
geschriebenen Denkmals weist auf den Ausgang der altfranzôsi-
schen Periode hin. Dies ergibt sich aus zahlreichen etymologischen
Schreibungen wie z. B.: auctorite, au/cune, auhre, congnoistre,
faicte, gecter, pou/dre, reeepvoir, souôz, sou/z, suègez, vou/droit
usw. Ohne Berechtigung in analogischer Übertragung findet man
solche Schreibweisen in lectre, mectre, moictie, peu/t, pugnicion,
ung. Das phonetische Prinzip ist vertreten in fere. Das vor Ivon-
sonant bereits verstummte s steht noch geschrieben in coste,
cou^tume, mahtre, peschier, plaKt usw. Hiatformen zeigen
pourveu, seurete, veue. In doppelten Schreibungen stehen neben-
einander abillemens : habillemens, amendes : admendes, icelui:
icellui, roiaume : royaume. Olleron und diffinicion sind willkür-
liche Geminationen. Neben s dienen x und z als Flexionszeichen,
vgl. z. B. lieux, aultrez, delitz, ilz.
Syntaktisch sind die alten Wortstellungen hervorzuheben, wie
z. B. Ensuiuent cy apres aucuns droiz que doit prendre et avoir
monseigneur l’admiral de France (7 V. 17f') usw.