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Mxit'ar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Zeller, Heinrich L. [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1915, 1. Abhandlung): Das Seerecht in dem armenischen Gerichtsbuche des Mechithar Gosch — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34060#0016
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H. L. ZeHer:

und senkrechte eingeritzte Linien gebildet und innerhalb des-
selben sind 19 Horizontai-Lmien ais Schreibzeilen gezogen. Seine
Höhe beträgt 15 cnr, seine Breite 8,5 cm. Die Handschrift ist
mit schwarzer Tinte ohne Verwendung von Färben geschrieben.
Die am Rande durch Zahfen (armenische Buchstaben) hezeich-
nete Anfangszeile (d. i. die 6. Zeile auf Seite 486) unseres
Kapiteis n° 214 hat große BuchstabenA Über und unter die Buch-
staben der Kapitelüberschrift (Z. 5) sind Punkte in Dreieckform
zur Verzierung gesetzt. Der Text des Gerichtsbuches ist in der
sog. Rundschrift geschrieben, weiche mit der heutigen Druck-
schrift Ähniichkeit: hat. Die in Zeile 6 verwendete Vfajuskelschrift
heißt Unziale und wird gieichfalis in den Drucken verwendet.
Über einzelne Buchstaben sei foigendes bemerktL
4 läßt sich nicht ieicht von ^ unterscheiden, vgl. z. B.
Z. 8. ^ hat die Gestalt einer geschriebenen arabischen 2, ent-
spricht aiso der heutigen Majuskeiform dieses Buchstabens
Z. 7, Z. 9).
'Z' und ^ ist in Z. 7 in der noch heute im Druck üb-
lichen Weise in Ligatur geschrieben.
Ais aiigemeines Kürzungszeichen findet man das auch im
heutigen Buchdruck verwendete Zeichen vgl.
Z. 7 f., z. 15.
Die Worttrennung ist nicht immer deutiich; die Zusammen-
gehörigkeit der Buchstaben muß daher öfters aus dem Sinn des
Satzes bestimmt werden.
Die sehr häufig gebrauchten Interpunktionszeichen -
(Koion, Semikolon) und = (Sch)uhpunkt) werden in ihrer Verwendung
nicht streng geschieden. Die auf manchen Buchstaben stehenden
Accente scheinen keine Bedeutung zu besitzen.
Als Zahizeichen ciienen in bekamnter Weise diearmenischen
Buchstaben (vgi. Z. C).
Die Handschrift besteht aus Papierlagen mit durchschnitt-
iich 10 Blättern. Wortkustoden sind keine vorhanden, jedoch
steht auf der ietzten verso-Seite einer Lage am unteren Rande
in der Mitte eine Zahi in armenischer Schrift und entsprechend
die nächst höhere unten auf der gegenüberstehenden ersten recto-
Seite der neuen Lage.
i Auf der beigegebenen Ha.ndschriftprobe ist die im Originat neben der
Schriftzeile 6 tinks am Rande stehende Kapitetzahl 214 nicht wiedergegeben,
vgt. den diptomatischen Abdruck.
- Die Zitate beziehen sich immer auf Seite 486 (= Handschriftprobe).
 
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