Einführung.
IX
antiken Darstellungen ctie Schrift des Fuigentius Planciades:
777^^777 n 770&7i$ 7mer^<Z7?r beschreibt dieser
das Bild der Grazien (Lib. II. Cap. 1). Außerordentbche Zähig-
keit der Tradition desBddinhaltes undMangel jederbild-
lichen Tradition charakterisieren das Verhältnis dieser Illustra-
tionen zur Antike.
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Mtof Kiitbur A-ipoIaiv G^trut^u^^c tj^ tvcf $*fh tn-t-ür.tvfUtucr 4b iVitUf
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Abh. I. Venus-Darstellung aüs der ,,Albricus"-Handschrift Cod. Reg. 1290.
Wenig anders steht es mit den Darstellungen der Sternbilder.
Die Bilder des Reg. 123 gehen noch —- stilistisch sowohl als inhalt-
lich —- direkt auf antike Vorlagen zurück. In den gerahmten
Darstellungen finden wir den Niederschlag antiker Gemälde, die
es sich zur Aufgabe stellen, einen geschlossenen Bildraum wieder-
zugeben. Es ist hier jenes Empfinden für den Tiefenraum im Bild
lebendig, das fortan den Miniaturisten fehlt his zur Zeit der hohen
Gotik. Doch schon in demselben Reg. 123 finden wir neben den
gerahmten Darstellungen solche ohne Rahmen, d. h. Figuren, die
mehr als Ornamente im Schriftspiegel stehen, nicht als selbständige
Bilder (siehe Taf. VI); Illustrationen also, diemit jenem Stilgefübl,
das aus den klassischen Vergilhandschriften oder dem Homer der
Ambrosiana spricht, nichts mehr Verwandtes haben. Ja im Cod.
IX
antiken Darstellungen ctie Schrift des Fuigentius Planciades:
777^^777 n 770&7i$ 7mer^<Z7?r beschreibt dieser
das Bild der Grazien (Lib. II. Cap. 1). Außerordentbche Zähig-
keit der Tradition desBddinhaltes undMangel jederbild-
lichen Tradition charakterisieren das Verhältnis dieser Illustra-
tionen zur Antike.
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Abh. I. Venus-Darstellung aüs der ,,Albricus"-Handschrift Cod. Reg. 1290.
Wenig anders steht es mit den Darstellungen der Sternbilder.
Die Bilder des Reg. 123 gehen noch —- stilistisch sowohl als inhalt-
lich —- direkt auf antike Vorlagen zurück. In den gerahmten
Darstellungen finden wir den Niederschlag antiker Gemälde, die
es sich zur Aufgabe stellen, einen geschlossenen Bildraum wieder-
zugeben. Es ist hier jenes Empfinden für den Tiefenraum im Bild
lebendig, das fortan den Miniaturisten fehlt his zur Zeit der hohen
Gotik. Doch schon in demselben Reg. 123 finden wir neben den
gerahmten Darstellungen solche ohne Rahmen, d. h. Figuren, die
mehr als Ornamente im Schriftspiegel stehen, nicht als selbständige
Bilder (siehe Taf. VI); Illustrationen also, diemit jenem Stilgefübl,
das aus den klassischen Vergilhandschriften oder dem Homer der
Ambrosiana spricht, nichts mehr Verwandtes haben. Ja im Cod.