ΑΔΑΜ und ΖΩΗ.
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wundersam sanktioniert werden sollten (S. 25 und 30). Aufmer-
kend hörten sie die schreckliche Geschichte, wie Adam und Eva
sich zur abermaligen Buße für ihre Schuid vom Berg herabstürzten,
wie sie dann ihr Blut mit Blättern vom Felsen und mit dem Staub
vom Boden ,,schöpften" und es Gott als Opfer darbrachten, und
wie Gott sich gnädig über ihr Opfer freute und zu Adam sprach:
,,wie du dein Blut vergossen hast, so werde ich mein Blut vergießen,
wenn ich Fleisch werde von deinem Samen" (S. 25). Auch das
heilige Opfer von Christi Leib durften Adam und Eva bereits vor-
biiden, indem sie Gott eine Gabe von ihrem Weizen darbrachten
,,. . . wie ihr dieses Opfer gemacht und mir dargebracht habt, so
werde ich mein Fleisch zurichten, wenn ich auf Erden kommen
und euch eriösen werde, und werde es fortwährend darbringen
lassen auf demAltar zurVergebung'' (S.58). Und als beim 50. Mal,
daß Adam nach dem göttiichen Geheiß dieses Opfer darbrachte,
Satan ,,eilends dem Adam mit einem scharfen Eisenstein^ die
reclrte Seite durchbohrte, so daß Blut und Wasser daraus hervor-
kam, legt Gottes Wort dem wehrlos Gequälten auch diese Drangsal
als ein Gnadenzeichen aus: ,,auch mich wird Ähnliches wie
dieses auf Erden treffen, ich werde 'durchbohrt werden, und
Wasser und Blut wird aus meiner Seite kommen" (S. 62, vgl.
hier auch Schatzhöhle S. 67). Und überaus wunderbar war
vollends, wie Gott aus dem schändlichen Anschlag Satans auf
Adams Leben ein Sinnbild der heiligen Grabesruhe Christi auf
Golgatha schuf: Satan, neidisch auf den Bund Gottes mit Adam,
läßt einen großen Felsen auf ihn und Eva herabstürzen, um
sie zu töten; da befiehlt Gott dem Felsen, daß er sie nicht be-
schädigen, sondern sich über dem bedrängten Paar zu einem Zelt
gestalten solle, ,,und das ist ein Zeichen, o Adam, wenn ich auf
Erden kommen werde, wircl der Satan das Volk der Juden auf-
hetzen, und sie werden mich in einen Felsen legen und mich ein-
schließen mit einem großen Stein, und iclr werde in dem Felsen
bleiben drei Tage und drei Nächte, und am dritten Tage aufer-
stehen, das wircl Erlösung sein für dich, o Adam! Aber o Adam,
ich werde dich unter dem Felsen nicht hervorziehen, bis drei Tage
und drei Nächte vorüber sein werden" (S. 43).
* 8. für die Verwendung des ,,scharfen Eisensteins" (oder des steinernen
Messers) bei Kuithandlungen (also eine solche ist gemeint!), bei welchen
man das traditionslose Eisenmesser sehr lange vermied, IlEPDiNG, ÜMz's,
geine üiy^Aen. sein AnÜ 1903 8. 161.
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wundersam sanktioniert werden sollten (S. 25 und 30). Aufmer-
kend hörten sie die schreckliche Geschichte, wie Adam und Eva
sich zur abermaligen Buße für ihre Schuid vom Berg herabstürzten,
wie sie dann ihr Blut mit Blättern vom Felsen und mit dem Staub
vom Boden ,,schöpften" und es Gott als Opfer darbrachten, und
wie Gott sich gnädig über ihr Opfer freute und zu Adam sprach:
,,wie du dein Blut vergossen hast, so werde ich mein Blut vergießen,
wenn ich Fleisch werde von deinem Samen" (S. 25). Auch das
heilige Opfer von Christi Leib durften Adam und Eva bereits vor-
biiden, indem sie Gott eine Gabe von ihrem Weizen darbrachten
,,. . . wie ihr dieses Opfer gemacht und mir dargebracht habt, so
werde ich mein Fleisch zurichten, wenn ich auf Erden kommen
und euch eriösen werde, und werde es fortwährend darbringen
lassen auf demAltar zurVergebung'' (S.58). Und als beim 50. Mal,
daß Adam nach dem göttiichen Geheiß dieses Opfer darbrachte,
Satan ,,eilends dem Adam mit einem scharfen Eisenstein^ die
reclrte Seite durchbohrte, so daß Blut und Wasser daraus hervor-
kam, legt Gottes Wort dem wehrlos Gequälten auch diese Drangsal
als ein Gnadenzeichen aus: ,,auch mich wird Ähnliches wie
dieses auf Erden treffen, ich werde 'durchbohrt werden, und
Wasser und Blut wird aus meiner Seite kommen" (S. 62, vgl.
hier auch Schatzhöhle S. 67). Und überaus wunderbar war
vollends, wie Gott aus dem schändlichen Anschlag Satans auf
Adams Leben ein Sinnbild der heiligen Grabesruhe Christi auf
Golgatha schuf: Satan, neidisch auf den Bund Gottes mit Adam,
läßt einen großen Felsen auf ihn und Eva herabstürzen, um
sie zu töten; da befiehlt Gott dem Felsen, daß er sie nicht be-
schädigen, sondern sich über dem bedrängten Paar zu einem Zelt
gestalten solle, ,,und das ist ein Zeichen, o Adam, wenn ich auf
Erden kommen werde, wircl der Satan das Volk der Juden auf-
hetzen, und sie werden mich in einen Felsen legen und mich ein-
schließen mit einem großen Stein, und iclr werde in dem Felsen
bleiben drei Tage und drei Nächte, und am dritten Tage aufer-
stehen, das wircl Erlösung sein für dich, o Adam! Aber o Adam,
ich werde dich unter dem Felsen nicht hervorziehen, bis drei Tage
und drei Nächte vorüber sein werden" (S. 43).
* 8. für die Verwendung des ,,scharfen Eisensteins" (oder des steinernen
Messers) bei Kuithandlungen (also eine solche ist gemeint!), bei welchen
man das traditionslose Eisenmesser sehr lange vermied, IlEPDiNG, ÜMz's,
geine üiy^Aen. sein AnÜ 1903 8. 161.