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Bartholomae, Christian [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 9. Abhandlung): Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten (1) — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34080#0028
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28

CHRISTIAN BARTHOLOMAE:

Was mit ^ΐρ-Α)^7Μχ χχχ Dd. 37. 4 ausgedrückt werden
soll, ist mir undeutlich. WEST SBE. 76*. 72 übersetzt 'of evil habits';
das verstehe ich nicht.
Ein^j)^. , dasjedenfaHs nicht &wä/mneint,aberebensowenig
grzwA;, usw. istPN.idH. 6,16, 773.2 (§91f.) bezeugt, an der letzten
SteHe mit der d-Marke über dem ersten Buchstaben. Der Pahla\ü-
Text der Stelle ist nicht minder verwahrlost als der vorausgehende
AwestaText, der damit übersetzt oder erläutert werden soll; vgl.
DARMESTETER ZA. <3. 137 (§ 91), No. 3, BARTHOLOMAE AirWb.538
unten, 395 unten.

B (zu S. 5, Z. 25). MpB. .
MpB.J-\V^ AuuuzA/ ist nicht selten: Zur Schreibung mit
vorü s. BARTHOLOMAE WZKM. ^7. Iff. lch verweise für
die Bedeutung des WTrts insbesondere auf folgende Stellen:
1. DkM. 73*7. 23f.: noj -upov
iLXu i rxjy-* 11 oJ -ij oü*' ] Aj oy /McttJ /tu^ pu Au-
wuA/ M AumuA/ pu /tacit^ u /uzcaJ pu ^u/ü?/ 'wer
den, der geringer ist als er (selbst), für gleichstehend, und den
gleichstehenden für mehr als er (selbst) ist, und den, der mehr
ist als er (selbst), für einen Herrn ansieht'. Die Gegenüber-
stellung: AowuA/ — AttcuJ — AaciG /ca^ treffen wir auch DkM.
7(37. 17ff. und Mx. 2. 78f., (, wo in den Handschriften AucuJ^ mit
bez. zusammengeschrieben ist). NERYOSANG hat das Wort
mißverstanden; er übersetzt es zwar ricbtig mit $U7?M?/z:,
Hestesjedjchunrichtig Amu.tt?/7ü. Dafürwäre
aberJ-yjD-^y-' zu fordern; ich wenigstens keAne das MMrt für
'Freund' (np. j E yür) nur in der ^chreibung Jju ; s. dazu
BARTHOLOMAE ZumAirWb. 25f.; an jAMASP-AsANAsJ-\_y 'hel-
per', PahlDict. 329 glaube ich nicht^, bevor mir zweifelsfreie Belege
gegeben sind. — Über Mx. 2. 7, wo ebenfalls /cu^, und /umzaA/
nebeneinander stehen, s. unten S. 29 bei 4.
^ NERYOSANG gibt-Mjojj Aac'nJ fälschiich mit paj wieder; die falsche
Umsetzung des zweiwertigen -ajojj (oder auch G , z. B. Bd. 7. 9 gegenüber
GrBd. 6. 9: M.J gn/ί o/zrzMazcf) ist häufig, vgl. WZKM. 10, No. 2; bei Jusn
Bd.54f. und 236f. ist ein großer Teil der Angaben falsch.
^ SANJANA (zu DkS. A7a. 17f.) verschlimmert das in /MzjUi/ür.
3 Trotz ms. yär, s. unten S. 45, No.3.
 
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