Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten. I.
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2. Mx. di. 5: tt^J tt^-3 psp ... 9^ pv) n t 7/4774/?
. . . ap%r A7777777.A/477 'der Alann, der wissend ist . . ., ist der Vor-
gesetzte über die Gleichstehenden'. Ähnlich Mx. 62. 7, wo es von
der Frau ( Vm), die noch jung ( ?/?td47?G ist und
gewisse Wrzüge besitzt, heißt, sie sei tüü-Arp^ ^Ajoj i u
%par i ^7777777^/477 7*?t/ Men gieichstehenden Frauen
vorgesetzth
3. Mx. 7d. 28, 31, wo von der Wirkung des Weingenusses die
Rede ist; der gut geartete Mann wird dadurch 'gegen Frau und
Kind und Kameraden und Freunde höflicher und milder' ( to
RJtttK) ^ r-'Kjj p/ ) i ^ RMjjj
U77.tfar ZU77 77 /rUZU77<7 77 A?777777A/47? 77 τ/4^/477^ C777'pt!777' 77 ^?7*C77/ 777* /<77CC/),
während der übel geartete ünit semen Kameraden Streit -anfängt'
( It-KJtt^-^lt^QJ) ÜRÜVPW tiKr apüA ^7777777/7/7777 77?p?7r/ ZtTtT'c/).
4. Mx. 2. 4ff. erinnert inhaltiich ebensowohl an die letzt- 15
besprochene Stelle als an die unter 1. angeführten. Es heißt da:
^ R) ü<H X) t -JJj? M3J 9-^ R-W ! 9^ G-W !!Tt Jj ^ ^ rk -J
^ÜM^J ^ pÄ)Wy-^^j i- . . iro-uj ... j-K)
Ü77 7 A77C 0 /t77^ p77 A 777?7f4/c 77 /?77777Ü7/c p77 777778* 77 A?7C778 77777.? p77 8777*7/47*
. . . 7/777*; ... 77 77777/777* A7777777A/477 770 777*^7777 77 C 777*p 77 /777 C77?777 Ζ??Μ. Die 20
Kopenhagener Handschrift bietet hier fälschlich Ατ7777έ-
77747*477, bei WEST SBE. ^4. 9 Mccusers'; NERYOSANG hat wie sonst
^7777777^777*°. Es scheint mir unzweifelhaft, daß das Wort das näm-
liche meint, was zuvor durch /777777f77/7 (np. LWrr A77777/4) ausgedrückt
ist, daß also ebenso zu lesen ist wie Mx. 28, wo gleichfalls 25
Höflichkeit ^c777*p?A), usw., gegenüber Gleichstehenden geboten
wird. Also : 'Den, der geringer ist als du, halt für einen Kameraden,
und den Kameraden für einen Höherstehenden, und den, der höher
steht als drF, für einen Herrn . . .; ... und gegen Gleichstehende
sei wihfährig und höflich und freundlich'. 30
^ 80 richtig WEsr SBE. 3^. 108; im Pazand fälschlich goc(7?o das
wäre 'sprechend', umschrieben. Gemeint ist zeugungsfähig.
^ So zu lesen nach der PazandVersion. Vgl. WEST SBEW^. 47.
° 7?ms, wörtlich: 'eo maiorem'; so auch HAMW^ (PahlT. 62).
Vgl. zu diesem Gebrauch des enklitischen Pronomens der 3.Person in
Beziehung auf die 1. und 2.Person BARTHOLOMAE ZumAirWb.65f., No.3
[, an deren Ende ich HXk. üf. (PahlT. 57) zu lesen bitte]; es kommen hier
für jenen Gebrauch die beiden Stellen: cc ΑαάΒ ^4/?ctn4 und M??7 aAc770?A 5
Actca8 ^4/?ct??4 in Betracht. Ein weiteres Beispiel dafür findet sich Pahl-
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2. Mx. di. 5: tt^J tt^-3 psp ... 9^ pv) n t 7/4774/?
. . . ap%r A7777777.A/477 'der Alann, der wissend ist . . ., ist der Vor-
gesetzte über die Gleichstehenden'. Ähnlich Mx. 62. 7, wo es von
der Frau ( Vm), die noch jung ( ?/?td47?G ist und
gewisse Wrzüge besitzt, heißt, sie sei tüü-Arp^ ^Ajoj i u
%par i ^7777777^/477 7*?t/ Men gieichstehenden Frauen
vorgesetzth
3. Mx. 7d. 28, 31, wo von der Wirkung des Weingenusses die
Rede ist; der gut geartete Mann wird dadurch 'gegen Frau und
Kind und Kameraden und Freunde höflicher und milder' ( to
RJtttK) ^ r-'Kjj p/ ) i ^ RMjjj
U77.tfar ZU77 77 /rUZU77<7 77 A?777777A/47? 77 τ/4^/477^ C777'pt!777' 77 ^?7*C77/ 777* /<77CC/),
während der übel geartete ünit semen Kameraden Streit -anfängt'
( It-KJtt^-^lt^QJ) ÜRÜVPW tiKr apüA ^7777777/7/7777 77?p?7r/ ZtTtT'c/).
4. Mx. 2. 4ff. erinnert inhaltiich ebensowohl an die letzt- 15
besprochene Stelle als an die unter 1. angeführten. Es heißt da:
^ R) ü<H X) t -JJj? M3J 9-^ R-W ! 9^ G-W !!Tt Jj ^ ^ rk -J
^ÜM^J ^ pÄ)Wy-^^j i- . . iro-uj ... j-K)
Ü77 7 A77C 0 /t77^ p77 A 777?7f4/c 77 /?77777Ü7/c p77 777778* 77 A?7C778 77777.? p77 8777*7/47*
. . . 7/777*; ... 77 77777/777* A7777777A/477 770 777*^7777 77 C 777*p 77 /777 C77?777 Ζ??Μ. Die 20
Kopenhagener Handschrift bietet hier fälschlich Ατ7777έ-
77747*477, bei WEST SBE. ^4. 9 Mccusers'; NERYOSANG hat wie sonst
^7777777^777*°. Es scheint mir unzweifelhaft, daß das Wort das näm-
liche meint, was zuvor durch /777777f77/7 (np. LWrr A77777/4) ausgedrückt
ist, daß also ebenso zu lesen ist wie Mx. 28, wo gleichfalls 25
Höflichkeit ^c777*p?A), usw., gegenüber Gleichstehenden geboten
wird. Also : 'Den, der geringer ist als du, halt für einen Kameraden,
und den Kameraden für einen Höherstehenden, und den, der höher
steht als drF, für einen Herrn . . .; ... und gegen Gleichstehende
sei wihfährig und höflich und freundlich'. 30
^ 80 richtig WEsr SBE. 3^. 108; im Pazand fälschlich goc(7?o das
wäre 'sprechend', umschrieben. Gemeint ist zeugungsfähig.
^ So zu lesen nach der PazandVersion. Vgl. WEST SBEW^. 47.
° 7?ms, wörtlich: 'eo maiorem'; so auch HAMW^ (PahlT. 62).
Vgl. zu diesem Gebrauch des enklitischen Pronomens der 3.Person in
Beziehung auf die 1. und 2.Person BARTHOLOMAE ZumAirWb.65f., No.3
[, an deren Ende ich HXk. üf. (PahlT. 57) zu lesen bitte]; es kommen hier
für jenen Gebrauch die beiden Stellen: cc ΑαάΒ ^4/?ctn4 und M??7 aAc770?A 5
Actca8 ^4/?ct??4 in Betracht. Ein weiteres Beispiel dafür findet sich Pahl-