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Bartholomae, Christian [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 9. Abhandlung): Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten (1) — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34080#0050
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(JHRIS') ίΑ λ ϋ AKTHOLO.H A Ιί

würde der trügende^ Geist nicht in . . . gewesen sein'. 1m GrBd.
steht an den entsprechenden Stellen hinter und dd/
gleichmäßig t^r^H'^oder auch ), d. i. Und die selbe
A^erschiedenheit findet sich zu Bd. 4&18f. und GrBd.7d7.3f.:


'nicht wäre geordnet (das Haus), Avenn nicht von mir geschaffen
wäre der Hund . . .'. S. aber Bd. 32. 19ff. und GrBd. -9& 11 ff.,
io wo sich -Jj* ^ DkAJ-i
dd/ Aay — düt Ae — AG/ Ae und pojjpAJ —_HrfM U I) Uo
— tt^t dd/ Ac — dd/ Ac — AzT/ Ae entsprechen; an
den beiden ersten Stenenhandelt es sich aherdings um die 2., nur
an der dritten um die 3. Sing.
15 Das fragliche__Hr{7Ho üst so wenig eine Partikef alsHT^t-^
Aöt und /mi, sondern wie sie eine Hodusform zu Tr
ist'; diese sind 3. Sing. Honj. (s. No. 2), jenes ist 3. Sing. Opt.,
zurückgehend auf alfes */n?.?7, eine tiiematisch gebifdete Form
wie das jAw. oDAä/H und das mpT. u/Mdk Wie sich aber das
sompB. Ad/ zum mpT. %/?&/ 'er sei' verhält, so das mpB. /?c zum
^ 8. oben 8. 18 i'f.
^ 8. xu dieser Lesung JuAKER FrP. 91b. λαί ist alter KonjunkiiA*, der
dem gAw. oxi/iaüü ap. ο/ηνί/y entspricht wie /nti dem jAAA .oD/u/ü/ und weiter
dem mpT. a/:äiZ (s. No. 3). Der tVechsel zAA-ischen a/:° und /:° beim \'erbum
'er ist' findet sich häufig'genug; so mpT. a/:r:?: und /?en: hch bin', aAeni/und
5 /:en<r/ tsie sind', usw. —Zu tW. d.5 wird - A νΤ /^/ mit skr. si/äi 'sit' über-
setzt, anderseits wird zu Y. ^(7.4 das gAAA". Ay/j/ 'sit' durch
UtFW AAÜedergegeben und mit ei'läutert. Häufig AA-ird
-^Hk^odei' '-^tFW statt b^rkP-'g'eschrieben, s. bei JusTi Bd. 276f. die
Bd.Stellen ftii "-^Hr^* als 3. Sing.
s Das mpT. 'tFD ist an beiden Stellen M ^7b. 4 und i?Tb. 3 Kon-
junktiA*. Beide Male ist es das Yerbum einer ZAA*eifelnden Frage. Zu M Y?b
ist zu übersetzen: ün dem Paradies, ... ob da AA*ohl auch solch ein Gai'ten
sein AA*ird AA*ie dieser mein Garten?'; — zu M J77: 'ob Avohl jDür^cpn/ir die
5 Ei'lösung erlangt haben AA-ird?', /?og cün/di/ a/:d</.*j
Daß das M47a. 9, 16 bezcugte 'H'Z' Yerbalform in der Bedeutung
Yr AA'ar' sei, Avie man annimmt, glaube ich nicht. Ist docli an der ersteren
Stelle das Avar' schon vorher durch BYD A/LZ ausgedi'ückt. Ich möchte
annehmen, daß das Wort init den ms. Wörtern 'X'Z, usAv. zusammengehört,
io die GAUTnior Gi'Sogd. 151 anführt und auf iran. */;az- 's'emparer de'
zui'ückleitet. (= ai. *dsd/m- m.) bedeutet 'captus, perceptio'. An der
 
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