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Asmus, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 3. Abhandlung): Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos als Hauptquelle für Kaiser Julian — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.37636#0008
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8

Rudolf Asmus:

piodoros, der uns dies 4; 177 mitteilt, seinerseits dem Sokrates
45; 50; 129 z. 105 B die Ansicht in den Mund legt: δει συμβουλεύ-
ει .. . δι’ αυτών των άκροωμενών ωφέλειαν, womit wieder VII 266, 3
προς ωφέλειαν . . . των άκροωμένων als die dem Herakleios gegenüber
betonte Endabsicht der Mythenschreiber (vgl. Resp. 398 B) auf-
fallend übereinstimmt. Da für Julian in dieser Beziehung Perikies
das Ideal eines Staatsmannes war, seine beiden Gegner aber durch
ihr anmaßendes Besserwissenwollen gewissermaßen mit ihm selbst
in einen Wettbewerb traten, so kann man den Satz des Proklos
in seiner Erläuterung des „Alkibiades“ 147 (z. 105 B) προς . . .
τούτον (sc. τον Περικλέα). . . άμιλλώμενος δ νεανίσκος (sc. Αλκιβιά-
δης). . . τον διά φιλοσοφίας τοιούτον γενόμενον πώς ούκ έμπληκτος αμα-
θής ών καί άπαίδευτος; geradezu als gemeinsames Motto über die
sechste und siebte Rede setzen. Soviel zur allgemeinen Kenn-
zeichnung. Nun zur Darlegung der Entsprechungen im einzelnen!
234,3—236,9. In der Einleitung werden die Leute von
der Art des Gegners als Menschen hingestellt, die von der verweich-
lichenden Üppigkeit angekränkelt (vgl. 247, 11 ff.) und daher nicht
sowohl zum Herrschen als vielmehr zum sklavischen Dienen ge-
eignet seien. Hier schwebt 134 Eff. der Vergleich des sinnlos
willkürlichen Herrschers mit dem kranken Gewalthaber vor:
235, 1 νοσεΐν : 134 E; vgl. 235, 7 νόσος : 126 A. — 235, 10 τούτοις
(sc. τοΐς δεσπόταις νοσοΰσιν) άμεινον ήν οίκέταις γενέσθαι : 135 Β (für
νοσοΰντες und gleichzeitig τυραννοΰντες) τδ άρχεσθαι άμεινον ... ή
τδ ά.ρχειν. — 235, 27 δουλοΰσθαι; 253, 15 δούλος : 122 Α. — In
diesen Zusammenhang gehört auch VII 269, 8ff. die Parallele des
Mythenschreibers mit dem sklavischen Arzt (vgl. Legg. 720B):
269, 11 κολακεύειν . . . καί θεραπεύειν (= VI 235, 4; VII 289, 23 :
131 Β) τδν δεσπότην αναγκαζόμενος. — 269,19 δουλοπρεπής : 135C.
•— Beachte ferner1: 234, 5 έρρωμένος : 135 Ε ροόμη. — 234, 6 ηλι-
κία : 121Ε; 127Ε. — 234, 9; VII 264, 12 κωμωδεΐν; 264, 13 κωμω-
δός; 269, 21 κατά τδν κωμικόν; 273, 12 κωμωδία : 121 D κωμωδοποιός.
-—■ 234, 13 άγνοειν : 110 Β ff. — 234, 13 6 σοφός Σωκράτης: S. ζ.
247,21. — 234,17 οί'εσθαι : 104Aff.; bes. 118Β. — 234, 18 τδ
σκήπτρον des Sokrates: s. ζ. 252, 25. — 235, 6 τρυφάν; 235, 14 τρυ-
φηλός: S. ζ. 259, 18. —- 235,8 ύγιαίνειν : 107C. — 235, 8 λαμπρός:
134D. —- 235, 9 εταίρος : 124D. — 235, 16 καρτερεΐν : s. ζ. 262, 20.
- 235, 16 άθλιος : 134Aff. — 235, 20 πείθεσθαι : 124Α. — 235, 27;

1 234,4 ψυχρολουτεϊν: Plutarch., Alcib. 23 von dem Helden.
 
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