Zum sasanidischen Recht. II.
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nischeii Bürgers (7M%77 7 scJtr, s. bei 3) aus dem Familienver-
mögen (777%T;, s. bei 2) zu begleichen, und zahlen das Geld aus.
Wenn alsdann ein Sohn in der Familie (jpMs 7 t2M7ur 776z%, vgl.
jws 777uTc, MhD. 87. 17) volljährig wird, so steht ihm das
Recht zu, die Gültigkeit der getroffenen Maßnahme zu bestreiten
und den Empfänger des Gelds auf Herausgabe zu verklagen. Vgl.
noch zu MhD. 76. 14 ff., S. 37 ff.
2. 7mc 777%% 'ex familia', d. i. aus dem Familienvermögen.
Das 23. Kapitel des MhD., MhD. 75. 2 ff., dem B entnommen ist,
führt die Überschrift: twwp ^ ^ ^
7%r 7 7ö77.t'M 7 7c%c 777%7c %'MM7.Gc % e ce ö 77 7% 7c cc''77c7.Gt, d. i. Kapitel
von der Zahlung, die aus dem Familienvermögen zu leisten, und
von der, die für das Familienvermögen einzufordern ist.
3. m%^7 7 5%7^- (vgl. MhD. 66. 2, 6,7, 67. 9,11,76. 3) meint einen
beliebigen nicht zur engeren Familie gehörigen iranischen Voll-
bürger — zur Bedeutung von m%f7 s. zSR. 7. 6 — im Gegensatz
zum Andersgläubigen (wj-" %/7c%, s. MhD. 66. 16 f.) aus einem an-
dern Land; zu Sv. 5. 18 lesen wir: muWom (so!) 7 jodrs 5 wmyAw
7 7mw- bei WEST SBE. ^7. 141: 'a man of Pars to a man of
another district' (wohl wegen falscher Umschrift der Maske mit nmr-
7om für m%?'7). Familienangehörigen, insbesondere dem Haussohn (jp%s
7 777%7c, s.oben Z. 3f.) gegenüber besitzt er in gewissen Fällen
minderes Recht. Ein solcher Fall wird MhD. 67. 9—11 angeführt:
"xw ^!)'r4 io
-^Kr ^ ii ^ Mt%r7 7
s%7cr 7c%-s ct'7s7%7c io 7%7t%n7 5c 7c % pö?,cö7 A*M cc^7s7%7c77rl7c 7cMMonc
c/77c Mg ce"7s7%7c7%r pus 5e 7c % pö?cc7 n 7c % uc 7cMMom cnlA ct^7-
s7%%77f; d. i. der Landsmann, wenn man ihm Sache schenkt,
[gilt] außer wenn er [ausdrücklich] erklärt U 'Ich trete den Sach-
* Das schließende Zeichen ist das zSR. 7. 23 No. *) erwähnte.
- Die Hs. hat dahinter eine sinnlose Interpunktion. Wahrscheinlich hat sie
der Schreiber aus der folgenden Zeile vom Ende des Satzes her. wo man sie
vermißt, nach oben verschoben.
3 Vom Schreiber am Anfang der Zeile vergessen. ^ Vgl. No. 2.
^ Die ausdrückliche Erklärung geschieht pu 7 pöaäsMRi, s. S. 17, Z. lOff.; vgl.
MhD. 60. 7—8: "4* -*oMü)p )" s tio nsw ^
7cu um?'t i 0 s r/öai'Ro/i Tru .TOY.steMo?* /uua 7mmccc^<7s^n7:-
7ü?* d. i. Wenn der Landsmann mit den 3 Worten erklärt: 'Ich bin Sach-
besitzer, so gilt er dauernd als Sachbesitzer.
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nischeii Bürgers (7M%77 7 scJtr, s. bei 3) aus dem Familienver-
mögen (777%T;, s. bei 2) zu begleichen, und zahlen das Geld aus.
Wenn alsdann ein Sohn in der Familie (jpMs 7 t2M7ur 776z%, vgl.
jws 777uTc, MhD. 87. 17) volljährig wird, so steht ihm das
Recht zu, die Gültigkeit der getroffenen Maßnahme zu bestreiten
und den Empfänger des Gelds auf Herausgabe zu verklagen. Vgl.
noch zu MhD. 76. 14 ff., S. 37 ff.
2. 7mc 777%% 'ex familia', d. i. aus dem Familienvermögen.
Das 23. Kapitel des MhD., MhD. 75. 2 ff., dem B entnommen ist,
führt die Überschrift: twwp ^ ^ ^
7%r 7 7ö77.t'M 7 7c%c 777%7c %'MM7.Gc % e ce ö 77 7% 7c cc''77c7.Gt, d. i. Kapitel
von der Zahlung, die aus dem Familienvermögen zu leisten, und
von der, die für das Familienvermögen einzufordern ist.
3. m%^7 7 5%7^- (vgl. MhD. 66. 2, 6,7, 67. 9,11,76. 3) meint einen
beliebigen nicht zur engeren Familie gehörigen iranischen Voll-
bürger — zur Bedeutung von m%f7 s. zSR. 7. 6 — im Gegensatz
zum Andersgläubigen (wj-" %/7c%, s. MhD. 66. 16 f.) aus einem an-
dern Land; zu Sv. 5. 18 lesen wir: muWom (so!) 7 jodrs 5 wmyAw
7 7mw- bei WEST SBE. ^7. 141: 'a man of Pars to a man of
another district' (wohl wegen falscher Umschrift der Maske mit nmr-
7om für m%?'7). Familienangehörigen, insbesondere dem Haussohn (jp%s
7 777%7c, s.oben Z. 3f.) gegenüber besitzt er in gewissen Fällen
minderes Recht. Ein solcher Fall wird MhD. 67. 9—11 angeführt:
"xw ^!)'r4 io
-^Kr ^ ii ^ Mt%r7 7
s%7cr 7c%-s ct'7s7%7c io 7%7t%n7 5c 7c % pö?,cö7 A*M cc^7s7%7c77rl7c 7cMMonc
c/77c Mg ce"7s7%7c7%r pus 5e 7c % pö?cc7 n 7c % uc 7cMMom cnlA ct^7-
s7%%77f; d. i. der Landsmann, wenn man ihm Sache schenkt,
[gilt] außer wenn er [ausdrücklich] erklärt U 'Ich trete den Sach-
* Das schließende Zeichen ist das zSR. 7. 23 No. *) erwähnte.
- Die Hs. hat dahinter eine sinnlose Interpunktion. Wahrscheinlich hat sie
der Schreiber aus der folgenden Zeile vom Ende des Satzes her. wo man sie
vermißt, nach oben verschoben.
3 Vom Schreiber am Anfang der Zeile vergessen. ^ Vgl. No. 2.
^ Die ausdrückliche Erklärung geschieht pu 7 pöaäsMRi, s. S. 17, Z. lOff.; vgl.
MhD. 60. 7—8: "4* -*oMü)p )" s tio nsw ^
7cu um?'t i 0 s r/öai'Ro/i Tru .TOY.steMo?* /uua 7mmccc^<7s^n7:-
7ü?* d. i. Wenn der Landsmann mit den 3 Worten erklärt: 'Ich bin Sach-
besitzer, so gilt er dauernd als Sachbesitzer.
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