Zum sasaiiidischen Recht, il.
41
Aus alle dem ergibt sieb endiieh, daß v7y7y%y im Gegen-,
satz xu %7A7z75% (s. 8. 36, Z. 27 ff.) aites p enthält, insofern es
mit ai. py?;4-77, lat. prthMS, usw. zusammengehört. Die Be-
deutungsbeziehungen vonjAw. dyaf^pAA mpB. 5y7f7A<77; ms. %7ya%%?/%7;
und mpB. v7y7f%y ßnden ihr Gegenstück bei dem bedeutungsäbnlichen
Verbum *p47- 'singen'; s. ai. hpdy%77 (4 ^%s7 RV. <$. 27. 2); ai. %7p%i/%77,
npiT. wA/M/äw (dazu auch mpB. %7ydy75%^); ai. v7pdya77; vgl.
das PW.
3. -tnw" 575iU/i 'Wahrsein':
ist eine Abstraktbildung aus 675% 'so' — vgl. zur Bildung ai.
7%7A%7v%?% —, bedeutet also eigentlich 'Soheit', dann 'Tatsächlichkeit,
Wahrsein'. Der Ausdruck 575%7A 7 avgs 'das eigene Wahrsein' steht
in prägnantem Sinn für 'das Wahrsein der eigenen Dinge (d. i. An-
gaben)'. Vielleicht hat aber der Urtext in MhD. h. 4f.: pn %5 575%7A
7 <7% AamhA 575 575%7A 7 ö% 7 apä5 np%i/57 pM/7%% enthalten.
Wegen der Bedeutung von %j)%5 p%/5%% verweise ich auf np. jG
'pronuntiare, palam facere'.
Eine passivische Verbalbildung aus 575% 'so' — richtiger viel-
mehr eine Verbalisierung von 575%77p s. BiuiL. WZKM. ^9. 44 ff. —
ist 575%7/t57 'es ist, wird Soheit.', sva. 'es bewahrheitet sich'; vgl.
MiranM. 7. 38.
Entsprechend ist die Bildung w-wr, allermeist
Part. Perf. Pass, (aus dem sogen. Passivum), aufgebaut auf dem mit
575% ungefähr gleichwertigen Adverbium irr 4%p5%^'derart, so', wofür
oft rr geschrieben wird, d. i. %%p5%7A77[%A. ^ Man kann das Wort
vielfach mit unserem so7%% übersetzen. [Nach den Pazandisten
wäre das Wort o%p5s77%A zu lesen, und so liest in der Tat, wenn
auch zweifelnd, SALEMANN MemAcPet. 8. d (1901). h. 19, Z. 4. WEST
8BE. o7. 160 (und sonst) umschreibt änguni-aitö, vielleicht in
der richtigen Erkenntnis.]
5
io
15
20
25
30
i S. dazu BTHL. ZendHss. 373 f.
^ Vgl. IndAnt. 77. 229, Z. 11.
3 Die korrekte Schreibung* findet sich z. B. DkM. 77. 18.
41
Aus alle dem ergibt sieb endiieh, daß v7y7y%y im Gegen-,
satz xu %7A7z75% (s. 8. 36, Z. 27 ff.) aites p enthält, insofern es
mit ai. py?;4-77, lat. prthMS, usw. zusammengehört. Die Be-
deutungsbeziehungen vonjAw. dyaf^pAA mpB. 5y7f7A<77; ms. %7ya%%?/%7;
und mpB. v7y7f%y ßnden ihr Gegenstück bei dem bedeutungsäbnlichen
Verbum *p47- 'singen'; s. ai. hpdy%77 (4 ^%s7 RV. <$. 27. 2); ai. %7p%i/%77,
npiT. wA/M/äw (dazu auch mpB. %7ydy75%^); ai. v7pdya77; vgl.
das PW.
3. -tnw" 575iU/i 'Wahrsein':
ist eine Abstraktbildung aus 675% 'so' — vgl. zur Bildung ai.
7%7A%7v%?% —, bedeutet also eigentlich 'Soheit', dann 'Tatsächlichkeit,
Wahrsein'. Der Ausdruck 575%7A 7 avgs 'das eigene Wahrsein' steht
in prägnantem Sinn für 'das Wahrsein der eigenen Dinge (d. i. An-
gaben)'. Vielleicht hat aber der Urtext in MhD. h. 4f.: pn %5 575%7A
7 <7% AamhA 575 575%7A 7 ö% 7 apä5 np%i/57 pM/7%% enthalten.
Wegen der Bedeutung von %j)%5 p%/5%% verweise ich auf np. jG
'pronuntiare, palam facere'.
Eine passivische Verbalbildung aus 575% 'so' — richtiger viel-
mehr eine Verbalisierung von 575%77p s. BiuiL. WZKM. ^9. 44 ff. —
ist 575%7/t57 'es ist, wird Soheit.', sva. 'es bewahrheitet sich'; vgl.
MiranM. 7. 38.
Entsprechend ist die Bildung w-wr, allermeist
Part. Perf. Pass, (aus dem sogen. Passivum), aufgebaut auf dem mit
575% ungefähr gleichwertigen Adverbium irr 4%p5%^'derart, so', wofür
oft rr geschrieben wird, d. i. %%p5%7A77[%A. ^ Man kann das Wort
vielfach mit unserem so7%% übersetzen. [Nach den Pazandisten
wäre das Wort o%p5s77%A zu lesen, und so liest in der Tat, wenn
auch zweifelnd, SALEMANN MemAcPet. 8. d (1901). h. 19, Z. 4. WEST
8BE. o7. 160 (und sonst) umschreibt änguni-aitö, vielleicht in
der richtigen Erkenntnis.]
5
io
15
20
25
30
i S. dazu BTHL. ZendHss. 373 f.
^ Vgl. IndAnt. 77. 229, Z. 11.
3 Die korrekte Schreibung* findet sich z. B. DkM. 77. 18.