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FmTz ScHÖLL:
34225. Die Bezeichnung 77?uh'o für Ventidius, die in den Bo-
bienser Schoben und den Juvenalscholien ohne nähere Angabe
aus den Phihppicae zitiert wird, hat HALM zur Annahme einer
Lücke vor ?ya?'d Z?e.$Ua.77?. ? BI824 veranlaßt, deren Unrichtigkeit
BuscHE, Hermes 1914 S. 610, dariegt. Wenn er aber selber dort
und in der Rezension aus dem verderbten a<Vu.s'672U77? 382sf.
über das im Apparat und oben S. 4 Anm. 2 das Nötige gesagt ist
— <6dU> 7aaho 72677? machen will, so hat das gar keine äußere
und innere Wahrscheinlichkeit: nicht uhi Au&e^u72il 772uüm72U772, son-
dern weil er es einst gewesen, nannte man ihn noch später so.
Ich habe deshalb 772uUo zwischen 34225 (a72^6^aa)a? eingeschoben,
wo es leicht wegen der Buchstabenähnlichkeit ausfallen konnte
und wo das Pronomen durch den Zusatz seinen Sinn bekommt.
An keiner der übrigen Stellen, wo Ventidius vorkommt (s. den
Index), besteht eine solche Möglichkeit. Der Einwand von BuscnE
in der Rezension Col. 467, hier spreche Cicero zuerst und noch
mit einem gewissen Bedauern von XVntidius, wiegt nicht schwer:
den er 7'6?' pabUca.6 ^oaN?/a6 oTTuV&n.s' iaiTTzica^ nennt, konnte er
auch mit dem tatsächlich wahren Namen 772a/?b belegen. Und
nicht gewichtiger ist die Meinung von STERNKOPF, Wschr. 1. kl.
Phil. 1917 Col. 400, TTzaho werde aus einer der späteren verlorenen
Reden stammen^, wo das Wort in Ciceros Briefwechsel — von
Plancus — in dem gleichen geschichtlichen Zusammenhang vor-
komme: denn das Wort gehört ja zur Vorgeschichte des Venti-
dius, war also in der Zeit dieser Reden an keinen geschichtlichen
Zusammenhang gebunden.
345s. Die bisher verschmähte Lesart von t /76f6&u% verdient
den Vorzug: denn pefe&mB ist den vorausgehenden Pluralen an-
geglichen, pcile^af entspricht dem ganzen Zusammenhang 6ruf O?
ccdhü/um (NcnümN caa? Po77?pe?'o) n6<yahn3. . . . 72022 6 72 ia?,
e. q. s.L Dagegen gehört die Weglassung von ^Ae^aaraTT? 353i4,
die mit HALM so viele gebilligt haben — zuletzt noch FARALL in
der Ausgabe der dreizehnten Rede, Mailand 1906 —, zu den
Nachlässigkeiten von t: vgl. Varro del. 1. VII 17 a.E. und dazu
i Darüber und gegen STA KGL s. praef. p. XXXIV. Und wenn dieser
außerdem meint, derCiceroscholiast habe wegen epist. 10, 28, 3 irren können,
so erwähnt ja das Juvenalscholion auch die Epistelstelle.
- fsse [e?] re&'ssf hätte CLARK 345si nicht nach 18322, I8812L geschrieben,
wenn er die andere Beschaffenheit dieser Stellen beachtet oder aus A. EBER-
HARDS Anmerkung zur ersten erfahren hätte.
FmTz ScHÖLL:
34225. Die Bezeichnung 77?uh'o für Ventidius, die in den Bo-
bienser Schoben und den Juvenalscholien ohne nähere Angabe
aus den Phihppicae zitiert wird, hat HALM zur Annahme einer
Lücke vor ?ya?'d Z?e.$Ua.77?. ? BI824 veranlaßt, deren Unrichtigkeit
BuscHE, Hermes 1914 S. 610, dariegt. Wenn er aber selber dort
und in der Rezension aus dem verderbten a<Vu.s'672U77? 382sf.
über das im Apparat und oben S. 4 Anm. 2 das Nötige gesagt ist
— <6dU> 7aaho 72677? machen will, so hat das gar keine äußere
und innere Wahrscheinlichkeit: nicht uhi Au&e^u72il 772uüm72U772, son-
dern weil er es einst gewesen, nannte man ihn noch später so.
Ich habe deshalb 772uUo zwischen 34225 (a72^6^aa)a? eingeschoben,
wo es leicht wegen der Buchstabenähnlichkeit ausfallen konnte
und wo das Pronomen durch den Zusatz seinen Sinn bekommt.
An keiner der übrigen Stellen, wo Ventidius vorkommt (s. den
Index), besteht eine solche Möglichkeit. Der Einwand von BuscnE
in der Rezension Col. 467, hier spreche Cicero zuerst und noch
mit einem gewissen Bedauern von XVntidius, wiegt nicht schwer:
den er 7'6?' pabUca.6 ^oaN?/a6 oTTuV&n.s' iaiTTzica^ nennt, konnte er
auch mit dem tatsächlich wahren Namen 772a/?b belegen. Und
nicht gewichtiger ist die Meinung von STERNKOPF, Wschr. 1. kl.
Phil. 1917 Col. 400, TTzaho werde aus einer der späteren verlorenen
Reden stammen^, wo das Wort in Ciceros Briefwechsel — von
Plancus — in dem gleichen geschichtlichen Zusammenhang vor-
komme: denn das Wort gehört ja zur Vorgeschichte des Venti-
dius, war also in der Zeit dieser Reden an keinen geschichtlichen
Zusammenhang gebunden.
345s. Die bisher verschmähte Lesart von t /76f6&u% verdient
den Vorzug: denn pefe&mB ist den vorausgehenden Pluralen an-
geglichen, pcile^af entspricht dem ganzen Zusammenhang 6ruf O?
ccdhü/um (NcnümN caa? Po77?pe?'o) n6<yahn3. . . . 72022 6 72 ia?,
e. q. s.L Dagegen gehört die Weglassung von ^Ae^aaraTT? 353i4,
die mit HALM so viele gebilligt haben — zuletzt noch FARALL in
der Ausgabe der dreizehnten Rede, Mailand 1906 —, zu den
Nachlässigkeiten von t: vgl. Varro del. 1. VII 17 a.E. und dazu
i Darüber und gegen STA KGL s. praef. p. XXXIV. Und wenn dieser
außerdem meint, derCiceroscholiast habe wegen epist. 10, 28, 3 irren können,
so erwähnt ja das Juvenalscholion auch die Epistelstelle.
- fsse [e?] re&'ssf hätte CLARK 345si nicht nach 18322, I8812L geschrieben,
wenn er die andere Beschaffenheit dieser Stellen beachtet oder aus A. EBER-
HARDS Anmerkung zur ersten erfahren hätte.