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Littmann, Enno [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 8. Abhandlung): Das Malerspiel: ein Schattenspiel aus Aleppo — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37670#0025
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Das Materspiel.


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F.: „Da ist unser Toter, Mei- 104
stcr! Schnett, zeichne sein Bild.
Nach zwei Stunden kommen
wir nnd holen ihn." Mit diesen
Worten gehen sie fort.
Meister und Gehilfe setzen den 105
Toten auf einen Stuhi und decken
über ihn ein weißes Tuch.
Inzwischen kommt [die Tochter] von 108
oben nach unten, um zu scheuen.
T.: „Ach, Väterchen, was
macht ihr? Was ist das?"
later: „Nichts, mein Kind! 107
Das ist ein Toter, wir wollen ein
Bild von ihln malen."
T.: „Ach, Vater, so etwas 108
möchte ich sehr gern sehen."
MG diesen Worten nimmt sie
einen Stuhl und setzt sich neben
den Toten. Der Diener hat sich auch 109
gesetzt; während er den Toten ma.lt,
sieht er auf einmal, wie der Tote an-
fängt mit dem Kopf zu wackeln.
Auch der Meister hat sich in ei- 110
niger Entfernung auf einen Stuhl ge-
setzt. Während er einnickt, fängt
[der Diener] an zu rufen: A-ach,
Meister!" Piumps, fällt der Meister
vom Stuht herunter.
D.: „Steh auf, Meister, steh in
auf! Kann denn in aller Weit
ein Toter mit dem Kopfe wak-
keln?"
M.: „Holla, heute hast du 112
wieder mal ganz die Balance
verloren. Setz dich, kümmere
dich um deine Arbeit! Gleich
kommen die Fischer!"
D.: „Ich kümmere mich um 113
meine Arbeit. Aber du, schiaf
nicht ein!"
 
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