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Theophrastus; Bergsträsser, Gotthelf [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 9. Abhandlung): Neue meteorologische Fragmente des Theophrast: arabisch und deutsch — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37671#0008
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8

Gotthelf Bergsträßer:

tologion. Es ist zunächst in der allgemein üblichen Art (vgl. Catal. Itt
25ff; 50ff. ; IV 128ff.; 173f; Vif 163ff.; 173; 22Gff'.; vni 3,
1231')'.; IhGf.; l()8f. [dem „Propheten David" zugeschrieben]; lü3ff.
und die an diesen Stellen zitierte weitere Literatur) für die ganzen
Monate ausgeführt. Sodann aber ist ein in unserm griechischen
Texte fehlendes, offenbar eingeschobenes Stück zu finden, näm-
lich eine Wochenreihe (vgl. o. S. 6). Eine Probe davon, die
vier Wochen des Februar enlhaltend, sei in der Anmerkung*) nach
Bergsträhers Übersetzung mit geteilt. Irgendeine besondere Bedeu-
tung kommt dem Stück nicht zu, es sei denn als, soviel ich mich
erinnere, erster Probe eines solchen W o ch e n donnerbuches, während
sonst die ganzen Monate oder Tag und Nacht oder die einzelnen
Tage des Monats zugrunde gelegt werden. F. B.j
Dem Ende des 32. Kapitels folgt scheinbar eine Art Anhang,
der aber dadurch, daß er wieder mit der Formel 7a?. Wm?c7? APdA?
usw. und einer Art Titel emgeleitet ist, seine Selbständigkeit zeigt.
Die Eihgangsworte laufen: -6? WpA! A! [89v[
(jW -A! ca** ^"**-r* ')A
A 7a Wunen APdA?, Pc.? At7WnnAc?W^cn. 77'c.s PP, wa.?
_(/c?mn???c7 worPcn 7sP a?? 7/i??M'c?'.scn.") Per cA?*c7? ATsrAecnan^cn
ancA Pc?* AnNc/P Pc?* ZAPo.snpAea; r/c.s'cun???cP 7 cP c? cP-7/ccsa?? Pu?
7?aA7r7 Dieser Abschnitt, der sich also ebenfalls mit Vorbedeutungen
beschäftigt, schließt mit den Worten: ^ [88 v]
') Februar. Wenn es in der ersten Woche vom Neumond ab im Fe-
bruar donnert, bedeutet das wenig Ernteerträge und Saaten und Honig und viel
Wein und Öl und viel Leiden und Krankheiten und wenig Wasser in den Flüssen,
und die Menschen leiden an Melancholie. — Und wenn es in der zweiten Woche
vom Neumond ab im Februar donnert, bedeutet das viel Ernteerträge und Öl
und Verderben der Reben. — Und wenn es in der dritten Woche vom Neumond
ab im Februar donnert, bedeutet das viel Wein und Öl und Saaten und guten
Stand derselben und viel Honig und Unruhe des Meeres mit denen, die es be-
fahren, und es gibt viel Fische im Meer und Ungeziefer auf dem Land und es
bedeutet viel Sterben bei den Frauen. — Und wenn es in der vierten Woche
vom Neumond ab im Februar donnert, so bedeutet das wenig Ernteerträge wegen
des Regenmangels, und der Stand des Weines und des Öls und des Honigs ist
gut, und Unruhe des Meeres und Ertrinken. [Die kleine Probe gibt einen neuen
Beleg für die Regelmäßigkeit des Vorkommens von Saat, Wein und Öl neben-
einander, zum Teil in gleicher, zum Teil in gegensätzlicher Entwicklung, wie ich
das zu Apoc. Job. 6, 6 aus andern WetterprophezeiungHraktaten ähnlicher Art in
meinem Buche „Aus der Offenbarung Johannis" S. 84ff. gezeigt habe. F. B.]
f<r — Ö D. h, s, o. S- 5, Anmm. 4 u, p. — Ü + -Ö
 
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