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Blo-bzang-rgya-mtsho; Dge-vdun-grub-pa; Grünwedel, Albert [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 14. Abhandlung): Die Tempel von Lhasa: Gedicht des ersten Dalailama, für Pilger bestimmt — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37691#0026
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26

Albert Grünwedel :

6B 1—3.
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73. eine ganze Reihe von Schöpfungen, von denen Mirakel
ausgingen, bietet sich dem Auge.
So heißt es. Geht man von hier heraus, so stehen nach der
Reihe im äußeren Hof dieser Gandhaküti: die Figur des Schätze-
fmders und Königs TMn-stoh, von ihm selbst errichtet, der als
Heiliger über alle Maßen anspruchsvolle Siddlia Virüpa, der große
Pandita aus Käsmira SäkyasrI und über der inneren Türseite sitzen
die Buddhas der drei Zeiten.
74. Von dem heiligen Mann, der durch den Reichtumsgott be-
seelt, zum Übersetzer wurde,
75. ist von der Stelle, wo Sroh-btsan-sgam-po in früherer
Existenz nach dem Bade geruht hatte,
76. aus dem mit Wasserschaum genetzten Boden hergestellt
worden
77. ein Ajitanätha (Maitreya), ein herrlich Werk, und diese
Figur steht dort.
So heißt es. An der Erde, die ganz durch strömendes AVasser
durchnäßt war, da ein Dharmaräja mit seiner Gattin dort gebadet
hatte, hatte ein herrliches Material zu einer Figur gefunden der
Übersetzer von Zahs-mk'ar, der zweier Sprachen mächtig war, so
daß er aus Aryadesa nach unserm Eisland eine Übersetzung des
heiligen AVortes bringen konnte. Da er daraus die Figur des
Bhagavän Maitreyanätha gefertigt hatte, bekam das Bild den Namen
„Maitreya, der gebadet hat“. Zur Umgebung dieser Figur gehören
 
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