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Die Tempel von Lhasa.
7 B 3—6.
pai p'yag na rdo rje sJcu 0di nid | glaii dar mas bstan pa bsnums
te | gtsug lag Id an „jig pcii fog ma Ihas la byas nas J p'yi nan gi
rten gsum rnams med par gton rtsis kyis fog mar p'yag rdor gyi
mgul la fag pa btags pas \ 0dogs mlfan Tfa nas Tfrag 4 skugs pa
dah | smyo „bog sogs kyis si bai mfus \ gtsug lag Ifaii gi „jig „pcro
bcad pas Jfyad par du „p/ags so
110. p'yag na padmas gans can rgyal poi ts'id
111. ran „dsin .gan des sä-kya p'o braii mcog
112. bzens la byin rlabs pun po „dio zes
113. ston p\yir „ja tscon 5 dra bas rnam par sbrel
114. mTca la mied yi sbyor ba ji bzin du
115. mfa dag „od pun gyur la ro geig kya/h
116. Ood zer „p ros pai llia brgyad ces grags pai
117. nan ts'an snan ba mfa yas gtso „Ifor 'mdses.
noch, als Sron-btsam-sgam-po seine Hände darüber breitete; als nun
gLan-dar-ma, um die Lehre Buddhas zu vertilgen, seiner Vernich-
tungswut die Krone aufsetzte, daß er die Tempel in Viehställe ver-
wandelte, hatte er zunächst dabei im Sinne, es sollten für Heterocloxe
wie Orthodoxe die „drei Zufluchten“ verschwinden. So ließ er auch
um den Llals dieses Vajrapäni einen Strick legen. Aber der, welcher
ihn umgelegt hatte, erbrach Blut. Da er so im Wahnwitz oder
ähnlichem zugrunde gegangen ist, ist das Bild des Vajrapäni be-
sonders segensreich durch die Vernichtung derer, die den Tempel
hatten zerstören wollen.
110. Da Padmapäni den Religionsentscheid des Königs des
Gletscherlandes
111. selbst aufrecht hält, deshalb ruht auf dem herrlichen
Pal aste des Säftyamuni,
112. den jener gebaut hatte, sein Segen in Überschwang:
113. wTie, um dies zu bezeugen, ein Regenbogen sich dehnend
eng verbindet,
114. der Himmel so dem Himmel entgegenkommt,
115. da auf der Erde Weiten trotz der Fülle von Licht noch
ein Rest blieb,
116. darum heißen acht Himmlische „die Strahlenwerfer“:
117. es ist die schöne Gruppe Amitäbha als Hauptfigur mit
seiner Umgebung (parivära).
Die Tempel von Lhasa.
7 B 3—6.
pai p'yag na rdo rje sJcu 0di nid | glaii dar mas bstan pa bsnums
te | gtsug lag Id an „jig pcii fog ma Ihas la byas nas J p'yi nan gi
rten gsum rnams med par gton rtsis kyis fog mar p'yag rdor gyi
mgul la fag pa btags pas \ 0dogs mlfan Tfa nas Tfrag 4 skugs pa
dah | smyo „bog sogs kyis si bai mfus \ gtsug lag Ifaii gi „jig „pcro
bcad pas Jfyad par du „p/ags so
110. p'yag na padmas gans can rgyal poi ts'id
111. ran „dsin .gan des sä-kya p'o braii mcog
112. bzens la byin rlabs pun po „dio zes
113. ston p\yir „ja tscon 5 dra bas rnam par sbrel
114. mTca la mied yi sbyor ba ji bzin du
115. mfa dag „od pun gyur la ro geig kya/h
116. Ood zer „p ros pai llia brgyad ces grags pai
117. nan ts'an snan ba mfa yas gtso „Ifor 'mdses.
noch, als Sron-btsam-sgam-po seine Hände darüber breitete; als nun
gLan-dar-ma, um die Lehre Buddhas zu vertilgen, seiner Vernich-
tungswut die Krone aufsetzte, daß er die Tempel in Viehställe ver-
wandelte, hatte er zunächst dabei im Sinne, es sollten für Heterocloxe
wie Orthodoxe die „drei Zufluchten“ verschwinden. So ließ er auch
um den Llals dieses Vajrapäni einen Strick legen. Aber der, welcher
ihn umgelegt hatte, erbrach Blut. Da er so im Wahnwitz oder
ähnlichem zugrunde gegangen ist, ist das Bild des Vajrapäni be-
sonders segensreich durch die Vernichtung derer, die den Tempel
hatten zerstören wollen.
110. Da Padmapäni den Religionsentscheid des Königs des
Gletscherlandes
111. selbst aufrecht hält, deshalb ruht auf dem herrlichen
Pal aste des Säftyamuni,
112. den jener gebaut hatte, sein Segen in Überschwang:
113. wTie, um dies zu bezeugen, ein Regenbogen sich dehnend
eng verbindet,
114. der Himmel so dem Himmel entgegenkommt,
115. da auf der Erde Weiten trotz der Fülle von Licht noch
ein Rest blieb,
116. darum heißen acht Himmlische „die Strahlenwerfer“:
117. es ist die schöne Gruppe Amitäbha als Hauptfigur mit
seiner Umgebung (parivära).