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Die Tempel von Lhasa.
10 A 5—10 B 2.
161. fugs rjei Ood zer Op'ro bai mi p' am pa
zes pa ste \ gtsan Tcän nan du 0äsam bu glin pa ts'e lo ni Jfri
pai das su j cos 5 rgyal kriJcis sbyin bdag byas nas li dmar las
grub pai rje btsun mi p am pa mgon poi sku gzugs bzens pa la |
sans rgyas 0od sruiis kyis rab tu gnas par ma zad pa 0di bcd rjei
mcod pai rten du bzugs pa las | Icr-i btsun \ cos rgyal kyi btsun
mor 0byon pai 10B skabs \ rten skal du fob | lam du brag dan cu
0febs na zabs fan la dnos su byon pa dan | p'yis Ood zer Opros pai
Iha ste no mtsar bai rten no \ dei Olfor du cos rgyal dus kyi sgrol
ma 0jigs pa brgyad skyob dan spyan ras gzigs sems nid nal gso
rnams bzugs
162. no mtsar 1 „pnä kyi gtsug lag 0ocl 0can rdoi
163. p'ud du bzens pai ts aiis clan brgya byin gyis
164. 0ci med gtso de ran min gnis pa zig
165. sa 0dir yod snam blta pcyir mJfa la lliags
161. erschien Ajitanätha, Lichtstrahlen seiner Wesensliebe
sendend.
So heißt es. Im Inneren der Gandhaküti steht, gefertigt aus
Rotmetall, das Kultbild des Arya-ajitanätha (Maitreya) aus altindischer
Zeit, zweitausendjährig, als der Religionsfürst Kriki Gabenspender
war. Von der Zeit seiner Bekehrung an durch Buddha Käsyapa
hatte es unablässig als opferempfangendes Bild bei den Fürsten von
Nepal gewohnt. Als nun KAi-btsun die Gattin des Sron-btsan-sgam-po
werden sollte 10B, erhielt sie das Bild zur Aussteuer. Wo auf ihrer
Preise Felsen oder Wasser hinderlich waren, erschien es sichtbarlich
auf einem Wegstreifen für die Wanderer und dadurch, daß das
göttliche Wesen hinter sich her einen . Lichtstreifen erscheinen ließ,
erwies das Bild sich als wundertätig. In seiner Umgebung stehen
noch aus der Zeit Sron-btsan-sgam-po’s die Tärä als Beschützerin
vor den acht Ängsten und Avalokitesvara, der aller Wesen Plagen
lindert.
162. Für den Tempel des lichtbringenden Donnerkeils, einer
wundersamen Inkarnation,
163. als erste Opfergaben gestiftet Brahma und Satakratu,
164. wenn sie den unvergänglichen Herrn, gegen den kein
Zweiter aufkommt,
165. von dem sie wissen, daß er hier sein muß, erblicken,
kehren sie gerne beide wieder zum Himmel zurück.
Die Tempel von Lhasa.
10 A 5—10 B 2.
161. fugs rjei Ood zer Op'ro bai mi p' am pa
zes pa ste \ gtsan Tcän nan du 0äsam bu glin pa ts'e lo ni Jfri
pai das su j cos 5 rgyal kriJcis sbyin bdag byas nas li dmar las
grub pai rje btsun mi p am pa mgon poi sku gzugs bzens pa la |
sans rgyas 0od sruiis kyis rab tu gnas par ma zad pa 0di bcd rjei
mcod pai rten du bzugs pa las | Icr-i btsun \ cos rgyal kyi btsun
mor 0byon pai 10B skabs \ rten skal du fob | lam du brag dan cu
0febs na zabs fan la dnos su byon pa dan | p'yis Ood zer Opros pai
Iha ste no mtsar bai rten no \ dei Olfor du cos rgyal dus kyi sgrol
ma 0jigs pa brgyad skyob dan spyan ras gzigs sems nid nal gso
rnams bzugs
162. no mtsar 1 „pnä kyi gtsug lag 0ocl 0can rdoi
163. p'ud du bzens pai ts aiis clan brgya byin gyis
164. 0ci med gtso de ran min gnis pa zig
165. sa 0dir yod snam blta pcyir mJfa la lliags
161. erschien Ajitanätha, Lichtstrahlen seiner Wesensliebe
sendend.
So heißt es. Im Inneren der Gandhaküti steht, gefertigt aus
Rotmetall, das Kultbild des Arya-ajitanätha (Maitreya) aus altindischer
Zeit, zweitausendjährig, als der Religionsfürst Kriki Gabenspender
war. Von der Zeit seiner Bekehrung an durch Buddha Käsyapa
hatte es unablässig als opferempfangendes Bild bei den Fürsten von
Nepal gewohnt. Als nun KAi-btsun die Gattin des Sron-btsan-sgam-po
werden sollte 10B, erhielt sie das Bild zur Aussteuer. Wo auf ihrer
Preise Felsen oder Wasser hinderlich waren, erschien es sichtbarlich
auf einem Wegstreifen für die Wanderer und dadurch, daß das
göttliche Wesen hinter sich her einen . Lichtstreifen erscheinen ließ,
erwies das Bild sich als wundertätig. In seiner Umgebung stehen
noch aus der Zeit Sron-btsan-sgam-po’s die Tärä als Beschützerin
vor den acht Ängsten und Avalokitesvara, der aller Wesen Plagen
lindert.
162. Für den Tempel des lichtbringenden Donnerkeils, einer
wundersamen Inkarnation,
163. als erste Opfergaben gestiftet Brahma und Satakratu,
164. wenn sie den unvergänglichen Herrn, gegen den kein
Zweiter aufkommt,
165. von dem sie wissen, daß er hier sein muß, erblicken,
kehren sie gerne beide wieder zum Himmel zurück.