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Blo-bzang-rgya-mtsho; Dge-vdun-grub-pa; Grünwedel, Albert [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 14. Abhandlung): Die Tempel von Lhasa: Gedicht des ersten Dalailama, für Pilger bestimmt — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37691#0053
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Die Tempel von Lhasa. .53
13B2-6.
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von dem man sich schon fürchtet zu erfahren, wozu er da ist. Trotz-
dem nun eine Abwehr da war durch einen so mächtigen Kämpfer,
versagte die Örtlichkeit doch. Über Tibet kam schwerer Schaden
durch innere Wirren und äußere Kriege. Dies ist in den Schatz-
prophezeiungen erzählt vom tSchatzAnder Ses-rab-ood-zer, dem
Mahävidyädhara Bhavyavajra, dem Mahäpanditä von- mNa-ris und
der Inkarnation Ratnadvlpi, dem ersten als der Hauptperle des
Rosenkranzes. Unten in der Ostecke des um den Tempel herum-
führenden Weges sitzt ein Steinbild der Parnasavari, das früher nach
Westen gewendet war, um Beunruhigungen von den umliegenden
Gräbern her abzuwenden. Später wurde es nach Südosten gedreht,
um auch Wassersnot abzuhalten. Ferner ist im Norden ein nie
versiegender, labender Quell (oO-ma-cTi), ein wahrer Göttertrank,
im Westen die „Himmelssäule“ rDo-rin und inmitten des Mandala
das Mittelstück rDo-Üun-sa und eine unendliche Menge anderer
interessanter Dinge.
214. Bei einer Tempelanlage also, die zum Fundament Glück
und Tugendverdienst hat,
215. angeboten dem Ideal von Vollendung als Symbol Buddhas
(cakra),
216. wer hört da nicht die wunderbare Stimme,* welche an-
spornt zu einem Kult, der kein Widerspiel hat?
217. Keiner würde da auf blinden Lärm (auf den Laut der
Fiedel von Gandharvas) hören.
 
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