Die Tempel von Lhasa.
Öl
16 A 2—6.
ts'ogs rnam rgyal gyis mcod 0bul gyi rim pa rgyitn mi mcod 2 par
bcugs | dpon slob pan een rin po c es t ugs rje den poi gser t'og gi
zig gsos gnan \ dga Idan po brcin gzuh nas mda yab gsar brjes | dbu
rgyan gyi zig gsos | p'yi nah gi 0p'an bla bre mandala sogs mcod
pai rim pa gsar du bsgrigs pai 3 bhod pa h'yad t on | bstan 0dsin
c os hyi rgyal pos dnul gyi mandala \ da las gun ji rgyal mos | jo
boi dbu rgyan zig gsos rmad du byuh ba gsar du bzehs pa Ita Im
dah mu tig gi snam spyar | dnul gyi mandala pul \ ju nan rgyal
po | dpon po hun t'ai ji | h'ar h a t'u sal 4 tu rgyal po la sogs sog
po ts'o cen drug o rod dan bcas pai rgyal po dan dpon c e cun gis
dnul srari stoh tsam las grub pai mandala dan ] dpon sa g,yan sogs
mdo stod mdo sman hyi 0byor Man du mas gser hon p'ul ba ni mfa
yas | dga Man p o brah nas jo ho rin po 5 c ei gser t'og gsar brjes \
byams pa meed bzii steh du gser t'og gsar 0bigs | hlu rgyal steh dah
mda ggyab sa yi bdag po rnams gser zahs hyis gsar brjes \ h yarns
tira cen mor da las gun ji rgyal mos mt'un rhyen p'ul ba dah bcas j
des Goldbaldachins des Mahäkärunika und nach der Besichtigung
des Tempelpalastes von dGa-ldan ließ er die Antefixe an den Vor-
dächern erneuern, die Krone ließ er reparieren und so erhob sich
der Bau zu besonderer Schönheit, als damit eine ganze Reihe von
Opferstiftungen Neuanlagen ermöglichten in bezug auf Fassadenteile,
Kapitelle, Mandalas usw. an der äußeren wie inneren Seite. Ein
silbernes Mandala ist das Geschenk des religionstreuen Dharmaräja
(Sron-btsan-sgam-po), die Königin Da-las-gun-ji ließ die Krone des
•Jo-bo reparieren; diese wurde so wundervoll, daß sie wie neu ge-
macht aussah; dann schenkte sie noch ein geistliches Gewand mit
Perlen und ein silbernes Mandala. Der König von Ju-nan, der Fürst
Hun-Fai-ji, der Tusijetu Khan der Khalkha usw., also die sechs
Stämme der Mongolen (Sog-po) und mit ihnen der Khan und die
großen und kleinen Barone der Westmongolen (O-rod) schenkten ein
Mandala, das aus tausend Silberstücken gefertigt war; Prinzen aus
Ober-mDo und Unter-mDo, wie der von gYan und andere, ferner
viele begüterte Leute dort schenkten Goldbarren: es ist einfach end-
los. Seitens des Klosters dGa-ldan wurde der Goldbaldachin über
dem erhabenen Jo-bo durch einen neuen ersetzt. Über den vier
Brüdern des Maitreya wurde ein neues Golddach aufgebaut. Die
Dachantefixe über dem Nägakönig und der Ortsgottheiten (Ksitipati)
wurden für neue aus vergoldeter Bronze umgewechselt. Durch die
Königin Da-las-gun-ji wurde es zum Beispiel am Feste, wo Buddha
Öl
16 A 2—6.
ts'ogs rnam rgyal gyis mcod 0bul gyi rim pa rgyitn mi mcod 2 par
bcugs | dpon slob pan een rin po c es t ugs rje den poi gser t'og gi
zig gsos gnan \ dga Idan po brcin gzuh nas mda yab gsar brjes | dbu
rgyan gyi zig gsos | p'yi nah gi 0p'an bla bre mandala sogs mcod
pai rim pa gsar du bsgrigs pai 3 bhod pa h'yad t on | bstan 0dsin
c os hyi rgyal pos dnul gyi mandala \ da las gun ji rgyal mos | jo
boi dbu rgyan zig gsos rmad du byuh ba gsar du bzehs pa Ita Im
dah mu tig gi snam spyar | dnul gyi mandala pul \ ju nan rgyal
po | dpon po hun t'ai ji | h'ar h a t'u sal 4 tu rgyal po la sogs sog
po ts'o cen drug o rod dan bcas pai rgyal po dan dpon c e cun gis
dnul srari stoh tsam las grub pai mandala dan ] dpon sa g,yan sogs
mdo stod mdo sman hyi 0byor Man du mas gser hon p'ul ba ni mfa
yas | dga Man p o brah nas jo ho rin po 5 c ei gser t'og gsar brjes \
byams pa meed bzii steh du gser t'og gsar 0bigs | hlu rgyal steh dah
mda ggyab sa yi bdag po rnams gser zahs hyis gsar brjes \ h yarns
tira cen mor da las gun ji rgyal mos mt'un rhyen p'ul ba dah bcas j
des Goldbaldachins des Mahäkärunika und nach der Besichtigung
des Tempelpalastes von dGa-ldan ließ er die Antefixe an den Vor-
dächern erneuern, die Krone ließ er reparieren und so erhob sich
der Bau zu besonderer Schönheit, als damit eine ganze Reihe von
Opferstiftungen Neuanlagen ermöglichten in bezug auf Fassadenteile,
Kapitelle, Mandalas usw. an der äußeren wie inneren Seite. Ein
silbernes Mandala ist das Geschenk des religionstreuen Dharmaräja
(Sron-btsan-sgam-po), die Königin Da-las-gun-ji ließ die Krone des
•Jo-bo reparieren; diese wurde so wundervoll, daß sie wie neu ge-
macht aussah; dann schenkte sie noch ein geistliches Gewand mit
Perlen und ein silbernes Mandala. Der König von Ju-nan, der Fürst
Hun-Fai-ji, der Tusijetu Khan der Khalkha usw., also die sechs
Stämme der Mongolen (Sog-po) und mit ihnen der Khan und die
großen und kleinen Barone der Westmongolen (O-rod) schenkten ein
Mandala, das aus tausend Silberstücken gefertigt war; Prinzen aus
Ober-mDo und Unter-mDo, wie der von gYan und andere, ferner
viele begüterte Leute dort schenkten Goldbarren: es ist einfach end-
los. Seitens des Klosters dGa-ldan wurde der Goldbaldachin über
dem erhabenen Jo-bo durch einen neuen ersetzt. Über den vier
Brüdern des Maitreya wurde ein neues Golddach aufgebaut. Die
Dachantefixe über dem Nägakönig und der Ortsgottheiten (Ksitipati)
wurden für neue aus vergoldeter Bronze umgewechselt. Durch die
Königin Da-las-gun-ji wurde es zum Beispiel am Feste, wo Buddha