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Bilabel, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 23. Abhandlung): Opsartytika und Verwandtes, 1 — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37700#0009
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Όψαρτυτικοί und Verwandtes.

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Das Fragment c (Höhe 9,5 cm, Breite 11 cm) ist das obere
Stück von zwei Kolumnen (oberer Rand ist wie bei a), und zwar ent-
hält es die Enden von 13 Zeilen einer Kolumne und die Anfangs-
worte von 15 Zeilen der nächsten Kolumne. Da die erstgenannten
Reste ihrer Länge nach, das Fragment aber auch schon seiner
dunkleren Färbung wegen an a rechts nicht heranpaßt, steht es
zunächst isoliert da. Es läßt sich indessen sein Platz durch den
Wortzusammenhang eruieren. Da es rechts Anfänge von Zeilen
einer Kolumne enthält, muß zunächst versucht werden, ob es nicht
mit Kolumne η in Verbindung steht1 und also die Fortsetzung der
letzten Zeilen von η in den Resten der 2. auf dem Frgm. er-
haltenen Kolumne, die ja den Anfang derselben darstellen, bewahrt
ist. Der Zufall will es, daß Kolumne η mit der Anfangssilbe κα-
eines getrennten Wortes endet und die 2. von .Fragment c be-
ginnt mit -τασπάσας. Wir haben also in der 2. Kolumne auf Frgm. c
tatsächlich die Anfangsworte von Kolumne [θ] erhalten und die
Reste der 1. Kolumne von Frgm. c sind die oberen rechten Zeilen-
enden von Kolumne η. Dazu stimmt der Befund der Rückseite
aufs genaueste (s. d.).
1 D. h. links Reste der Anfangszeilen von Kolumne η enthält und die
Fortsetzung derselben rechts.
 
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