I
Zur Einführung in die ind. einh. Spraehw. III.
5
Ans dem Gesagten ergibt sich, daß meine Ausgabe, wenn
sie auch einen Fortschritt in der Behandlung des Dh. be-
deutet, noch keine kritische ist, sondern erst die Grundlage für
eine solche schafft. Sie steckt sich im wesentlichen nur das Ziel,
den Päninlya-Dhätupätha möglichst rein in der Form herzustellen,
in der er Säyana im 14. Jahrh. vorlag. Für die höhere Text-
kritik kämen zunächst noch folgende Aufgaben in Betracht: Ver-
gleich dieser Fassung mit den Wurzellesen von Candragomin und
Hemacandra, die beide Westergaard noch unbekannt waren; Heraus-
gabe der Vorgänger von Säyana, namentlich von Maitreyaraksita’s
Dhätupradipa und des noch älteren ^Dhätupätha-Kommentars
von Bhlmasena, von dem auch eine tibetische Übersetzung im
136. Sütra-Bande des Tanjur existiert (NGGW. 1895, S. 315), so-
wie des alten Kätantra-Dhätupätba in Tanjur Mdo 132, Nr. 3723
(vgl. Teil II dieser Einführung, § 64).
Bhu sattäyäm (1)
edha vrddhau (2) spärdha saiiigharse (3) gädhr pratisthäli-
psayor granthe ca (4) bädhr lodane (5) nädhr näthr yäcnopatäpai-
svaryäslhsu (6. 7) dädha dhärane (8) sküdi äpravane (9) svldi svai-
tye (10) vädi abhivädanastutyoh (11) bhädi kalyäne sukhe ca (12)
mädi stutimodamadasvapnagatisu (13) spädi kiiiiciccalane (14)
klldi paridevane (15) müda harse (16) däda däne (17) sväda svärda
äsvädane (18. 19) ürda mäne krldäyäm ca (20) kürda khürda gü-
rda gudalmdäyäm eva (21—23) süda ksarane (25) hräda avyakte
sabde (26) hlädz sukhe ca (27) sväda äsvädane (28) pärda kutsite
sabde (29) yätz prayatne (30) yütr jütr bhäsane (31. 32) vfthr
vethr yäcane (33. 34) sräthi saithilye (35) gräthz kautilye (36)
kättha släghäyäm (37)
ätd sätatyagamane (38) cftf saihjnäne (39) cyütir äsecane
(40) scyütjr ksarane (41) mänthd vilodane (43) küthl püthz
lüthz mätln hiiiisäsamklesayoh (44—47) sfdhd gatyäm (48)
sfdhw sästre mähgalye ca (49) khädr bhaksane (50) khädd
sthairye himsäyärii ca (51) bäda sthairye (52) gädd vyaktäyäm
6. 7. Eh u. B2 stellen um: näthr nädhr (auch Siddhäntak. im Text). 13. Bx
u. B2 °svapnakäntigatisu. 21—23. Bx u. B2 kurda khurda gurda guda krldäyäm
eva, auch Mädh. ed. druckt so, gegen Säyana’s Text (gudakrldä gudavihära iti
Garake | Maitreya-Käsyapau guda ity api prthagdhätur iti). 28. Mädh. ed. äsva-
dane für äsvädane, aber vgl. S. 76 der Ausgabe Z. 3 v. u. 41. B2 cyutir f.
scyutir. 44 — 47. Bx u. B2 himsäsamklesanayoh. 52. Bx u. B2 vada, aber Säyana
fügt hinzu: osthyädih, u. auch Sk. bemerkt im ;Text: pavarglyädih.
Zur Einführung in die ind. einh. Spraehw. III.
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Ans dem Gesagten ergibt sich, daß meine Ausgabe, wenn
sie auch einen Fortschritt in der Behandlung des Dh. be-
deutet, noch keine kritische ist, sondern erst die Grundlage für
eine solche schafft. Sie steckt sich im wesentlichen nur das Ziel,
den Päninlya-Dhätupätha möglichst rein in der Form herzustellen,
in der er Säyana im 14. Jahrh. vorlag. Für die höhere Text-
kritik kämen zunächst noch folgende Aufgaben in Betracht: Ver-
gleich dieser Fassung mit den Wurzellesen von Candragomin und
Hemacandra, die beide Westergaard noch unbekannt waren; Heraus-
gabe der Vorgänger von Säyana, namentlich von Maitreyaraksita’s
Dhätupradipa und des noch älteren ^Dhätupätha-Kommentars
von Bhlmasena, von dem auch eine tibetische Übersetzung im
136. Sütra-Bande des Tanjur existiert (NGGW. 1895, S. 315), so-
wie des alten Kätantra-Dhätupätba in Tanjur Mdo 132, Nr. 3723
(vgl. Teil II dieser Einführung, § 64).
Bhu sattäyäm (1)
edha vrddhau (2) spärdha saiiigharse (3) gädhr pratisthäli-
psayor granthe ca (4) bädhr lodane (5) nädhr näthr yäcnopatäpai-
svaryäslhsu (6. 7) dädha dhärane (8) sküdi äpravane (9) svldi svai-
tye (10) vädi abhivädanastutyoh (11) bhädi kalyäne sukhe ca (12)
mädi stutimodamadasvapnagatisu (13) spädi kiiiiciccalane (14)
klldi paridevane (15) müda harse (16) däda däne (17) sväda svärda
äsvädane (18. 19) ürda mäne krldäyäm ca (20) kürda khürda gü-
rda gudalmdäyäm eva (21—23) süda ksarane (25) hräda avyakte
sabde (26) hlädz sukhe ca (27) sväda äsvädane (28) pärda kutsite
sabde (29) yätz prayatne (30) yütr jütr bhäsane (31. 32) vfthr
vethr yäcane (33. 34) sräthi saithilye (35) gräthz kautilye (36)
kättha släghäyäm (37)
ätd sätatyagamane (38) cftf saihjnäne (39) cyütir äsecane
(40) scyütjr ksarane (41) mänthd vilodane (43) küthl püthz
lüthz mätln hiiiisäsamklesayoh (44—47) sfdhd gatyäm (48)
sfdhw sästre mähgalye ca (49) khädr bhaksane (50) khädd
sthairye himsäyärii ca (51) bäda sthairye (52) gädd vyaktäyäm
6. 7. Eh u. B2 stellen um: näthr nädhr (auch Siddhäntak. im Text). 13. Bx
u. B2 °svapnakäntigatisu. 21—23. Bx u. B2 kurda khurda gurda guda krldäyäm
eva, auch Mädh. ed. druckt so, gegen Säyana’s Text (gudakrldä gudavihära iti
Garake | Maitreya-Käsyapau guda ity api prthagdhätur iti). 28. Mädh. ed. äsva-
dane für äsvädane, aber vgl. S. 76 der Ausgabe Z. 3 v. u. 41. B2 cyutir f.
scyutir. 44 — 47. Bx u. B2 himsäsamklesanayoh. 52. Bx u. B2 vada, aber Säyana
fügt hinzu: osthyädih, u. auch Sk. bemerkt im ;Text: pavarglyädih.