Christian Bartholomae.
100. 16, 109. 6, a. 8. 4, 16. 12, 14, 22. 15, 29. 8; in der Mehrzahl der
Stellen folgt, meist unmittelbar, die temporale Konjunktion ha
‘quom’.1 Für die angesetzte Bedeutung mache ich insbesondere zwei
Stellen: 54. 11 ff. und 55. 3 ff. geltend, an denen die Verbindung
5 in deutlichem Gegensatz zu 113 nun ‘jetzt, nunmehr’ und & £ W pas
hac an ‘hernach, nachmals, späterhin’ verwendet ist.
a) MhD. 54. 11—15 : ^yen ^ J
J 2juooy> na irisG [1] ^ yo'i 3 4ieV 2h^ £ 1 12
$ 4<?t))A ^ 13 nü aju^wj) V>
10 na ^ ^ n?)3 p) ^■3üjü ^00) J n? »V) u )i<£)0 -> ^ no^ ^
.'. ^"5 ivor (1) tyo^euey 15 115 J nej "))_j 4> ^ ha farroxv
apäh miliryön patmän hart hu xvästah i man xves 12 u tö göwah cand1
arg3 200 vahäh arzet tö xves [li] mihryon pa cancl ansahrih i andar
an e apurnäyah pa cth0nen 13 200 arzest (;) u nun yut yut 200 arzet
15 sahisn guft4 hac an ciyön ne arz i ... u be tan i xves veh be hartan
räö arz aivzüt u ne pa arz i anclar an e be pa arz i nun 15 apespä-
risn (u) göwisn här nest. D. i. Wenn Farroxv mit Mihryon den Ver-
trag abgeschlossen hat: ‘Eine Sache, die mein eigen ist, 12 und die
du bezeichnest, im Wert von 200 [$för5] soll dir zu eigen sein’, und
20 [wenn] Miliryön sein Gefallen an einigen Sklaven erklärt hat, die
damals, noch nicht erwachsen, zusammen 13 200 wert waren, und
nunmehr jeder für sich 200 wert sind: so ist deswegen, weil . . 14 . ,6
der Wert gestiegen, und die Aushändigung [des Geschenks] nicht
nach dem Wert von damals, sondern nach dem von jetzt 15 zu voll-
es ziehen ist, die [von Miliryön abgegebene] Erklärung nichtig.
Der überlieferte Text bedurfte einiger Verbesserungen, und zwar
— von denen in [ ] und ( ) abgesehen7 8 — der folgenden: cancl
Zeile 12 ist nach den Parallelstellen ergänzt (s. S. 9, Z. 3 f.); vgl. MhD.
55. 4 (s. im Stellenverz.), 6S. 9 f. (s. Stellenverz.), 10, 13 (s. Stellenverz.),
30 wo die Handschrift — im übrigen wie hier — xvästak 8 . . . cand arzet
1 Wegen der gleichen Verbindung in andern Texten s. S. 23.
2 Ergänzt, s. Z. 27 ff. 3 Hs. arzet, s. S. 9, Z. 13 ff.
4 Hs. göivet-, s. aber Bthl. SKb. 14.
5 Die Münzeinheit ist weder hier noch an den andern verwandten Stellen
genannt. Gemeint ist jedenfalls das Stir.
6 Vgl. unten S. 21. 7 Vgl. oben S. 4.
8 Auch mit der Maske oder geschrieben.
100. 16, 109. 6, a. 8. 4, 16. 12, 14, 22. 15, 29. 8; in der Mehrzahl der
Stellen folgt, meist unmittelbar, die temporale Konjunktion ha
‘quom’.1 Für die angesetzte Bedeutung mache ich insbesondere zwei
Stellen: 54. 11 ff. und 55. 3 ff. geltend, an denen die Verbindung
5 in deutlichem Gegensatz zu 113 nun ‘jetzt, nunmehr’ und & £ W pas
hac an ‘hernach, nachmals, späterhin’ verwendet ist.
a) MhD. 54. 11—15 : ^yen ^ J
J 2juooy> na irisG [1] ^ yo'i 3 4ieV 2h^ £ 1 12
$ 4<?t))A ^ 13 nü aju^wj) V>
10 na ^ ^ n?)3 p) ^■3üjü ^00) J n? »V) u )i<£)0 -> ^ no^ ^
.'. ^"5 ivor (1) tyo^euey 15 115 J nej "))_j 4> ^ ha farroxv
apäh miliryön patmän hart hu xvästah i man xves 12 u tö göwah cand1
arg3 200 vahäh arzet tö xves [li] mihryon pa cancl ansahrih i andar
an e apurnäyah pa cth0nen 13 200 arzest (;) u nun yut yut 200 arzet
15 sahisn guft4 hac an ciyön ne arz i ... u be tan i xves veh be hartan
räö arz aivzüt u ne pa arz i anclar an e be pa arz i nun 15 apespä-
risn (u) göwisn här nest. D. i. Wenn Farroxv mit Mihryon den Ver-
trag abgeschlossen hat: ‘Eine Sache, die mein eigen ist, 12 und die
du bezeichnest, im Wert von 200 [$för5] soll dir zu eigen sein’, und
20 [wenn] Miliryön sein Gefallen an einigen Sklaven erklärt hat, die
damals, noch nicht erwachsen, zusammen 13 200 wert waren, und
nunmehr jeder für sich 200 wert sind: so ist deswegen, weil . . 14 . ,6
der Wert gestiegen, und die Aushändigung [des Geschenks] nicht
nach dem Wert von damals, sondern nach dem von jetzt 15 zu voll-
es ziehen ist, die [von Miliryön abgegebene] Erklärung nichtig.
Der überlieferte Text bedurfte einiger Verbesserungen, und zwar
— von denen in [ ] und ( ) abgesehen7 8 — der folgenden: cancl
Zeile 12 ist nach den Parallelstellen ergänzt (s. S. 9, Z. 3 f.); vgl. MhD.
55. 4 (s. im Stellenverz.), 6S. 9 f. (s. Stellenverz.), 10, 13 (s. Stellenverz.),
30 wo die Handschrift — im übrigen wie hier — xvästak 8 . . . cand arzet
1 Wegen der gleichen Verbindung in andern Texten s. S. 23.
2 Ergänzt, s. Z. 27 ff. 3 Hs. arzet, s. S. 9, Z. 13 ff.
4 Hs. göivet-, s. aber Bthl. SKb. 14.
5 Die Münzeinheit ist weder hier noch an den andern verwandten Stellen
genannt. Gemeint ist jedenfalls das Stir.
6 Vgl. unten S. 21. 7 Vgl. oben S. 4.
8 Auch mit der Maske oder geschrieben.