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Bartholomae, Christian [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1920, 18. Abhandlung): Zum sasanidischen Recht, 3 — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37785#0051
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Zum sasanidischen Recht. III.

51

.'. ^5iixo . . g . . i^ej i«JKy 5 J -*023^ 5 u opak an 1 guft
hu ha farroxv anclar mihryön hart hu en xvästah iah apäh i io pci
pesemänh göwom tö haca-s ne1 visäyem pa vesisüh täh Mndahih i
5 mihryön aöäp farroxv . . g . . guft havet.
Der obige Text entspricht dem der Ausgabe bis auf einen Punkt: 5
in Zeile 4 habe ich zwischen Jöü' tö haca-s und vizayem die
Negation ^ ne eingefügt. Es geschah das in Übereinstimmung mit den
Stellen MIiDa. 33. 10 und 12, die mit der vorliegenden deutlich ver-
wandt sind. Beide Male folgt einem Vordersatz mit J) täk fbis’:
2 ^ tö cic1 xvästalc ne vizäyem] und an der zweiten 10
Stelle deckt sich auch der Vordersatz im wesentlichen mit dem zu 35.4:
£)lif£ Hü -0 tälc pa pesemänh göwom. Freilich ist auch hier
der Text der Ausgabe nicht ganz richtig: statt cic ist (33. 10
und 12) vielmehr f hac en zu lesen; also tö hac en xvästak ne vlzä-
yem. Das wird nicht sowohl durch unsere Stelle: tö hcica-s ne vlzäyem 15
erwiesen, denn tö haca-s könnte an sich auch im Sinn von 'ex, abs te’
gebraucht sein wie MIiDa. 24 14 f. (vgl. Btbl. MiranM. 3. 30 No. 3).3 4
Entscheidend aber sind die Stellen MliD. 10. 12 ff.; in vier Sätzen, die
alle mit CiKi-'ö ^ man xves därom '[die Sache,] die ich besitze, ist
1 S. unten Z. 7. 2 Doch s. unten Z. 13 f.
3 Ein weiterer Beleg für -t . . . awi-s 'tibi5 steht
MhD. 67. 13—15: Dü Fp» ^ ^ J) ")f
3^" fr iiü 15 ^ renxojj ^
. . . ^"03(y -ppr eS ik)1 tOd) F))<? ^ Kfliytj ha apäh mart 1
patmän kunet ku u vahmän cic pa en mätak ö tö dahem u ka cm mart cm
cic xvähet göwet leu-m is xvästak pa en sartalc dät ne tuvän be-t an xvästak pa
an mätak awi-s apspärom .... D. i. Wenn er mit einem Mann den Vertrag
macht: 'Ich werde dir den und den Gegenstand in diesem Material geben’,
und [dann,] wenn jener Mann jenen Gegenstand fordert, sagt: 'Es ist mir
nicht möglich, die Sache in dieser Art zu geben, allein ich will dir eine an-
dere Sache in jenem Material liefern’, .... Statt 3^-“ llü pa en sartalc hat
die Handschrift bloß 3^* vgl. aber pa an mätak in Zeile 15. Die im fol-
genden gegebene Entscheidung des Falls ist mir nicht verständlich.
Ein weiteres Beispiel für -m . . . awi-S 'mihi’ findet sich in einer erläu-
ternden Glosse zu PY. 10. 12 (34) : Jp)F J lcu-m cic. i
zist awi-s göwet; Neryosang hat ganz richtig lcila mamäbhimukham lcimcit
nikrsiam brüte übersetzt. [Mills JRAS. 1903. 503 beruft sich zwar für seine
Übersetzung der Glosse 'tliat is to say, he declares to me the thing which
is revolting to him’ ausdrücklich auf Neryosang, beweist aber damit, daß er ihn
gänzlich mißverstanden hat. — Seine Bemerkung, könnte allenfalls khü-
bih meinen, geht auf Haug AVn. 17 zu 4. 12 zurück; ZDMG. 56. 119 No. war
er besser unterrichtet. Dem np. 3 xübl entspricht nur J0üt" xüplhl]
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