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Schubert, Hans; Meissinger, Karl August; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1920, 9. Abhandlung): Zu Luthers Vorlesungstätigkeit — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.37776#0040
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H. v. Schubert und K. Meissinger:

Grecus in hoc gehört natürlich zu in uno Z. 8. — 25, 11 querere Druck-
fehler für quere. — 25, 12 Vor non servitis steht noch ein si in der Glosse,
das allerdings entbehrlich wäre. — 26, 4 An Stelle des unter dem Ein-
fluß von movemini entstandenen trahemini ist trahimini zu setzen. —
26, 23 Vor oder hinter carnis ist vitia nicht zu entbehren.
Cap. VI. 27, 9 decepta muß in decepti geändert werden; nova hat
vorgewirkt. — 27, 11 Der Gegensatz zu seil, firmi injirmos verlangt
in der folgenden Glosse seil, injirmi jirmis. — 28, 2 mordite Druck-
fehler für mordete. — 28, 5 Statt tum. lies tarnen. — 28, 15 Statt fig-
menta vestra muß man jigmentis vestris setzen. — 28, 33f. Statt
primo Petri primi hat man prima Petri primo zu setzen. — 28, 36 Das
sinnlose reperitur der Hs. möchte ich nach W. A. II, 610, 27 durch
perituro ersetzen. — 29, 3 vestra: Hs. vestri, was beizubehalten ist.
— 29, 27 sectum suum auxerit der Hs. wird mit geringerem Ein-
griff und besser in sectam suam auxerinl verbessert. Die Entstehung
eines Hörfehlers wie sectum suum für secta sua wäre schwer zu erklären.
— 30, 8 facessat ist auffällig. Als Objekt müßte labores angenommen
werden, dann wäre aber die ganze Erläuterung zu exhibeat völlig
inhaltslos. Die Schwierigkeit verschwindet, wenn wir lacessat lesen.
b) Scholien.
Cap. I. 31, 9 vere ist Saxonismus für fere; Verwechslungen dieser
Art sind in den Wittenberger Kollegheften häufig. — 31, 19 pseudo-
propheti Druckfehler statt pseudoprophete. — 31, 26 et sit exemplar etc.
ist schief; der Schaden wäre mit Leichtigkeit zu heben, wenn man ut
statt et setzen dürfte. Dieser naheliegende Hörfehler wird uns noch
öfter begegnen. — 32, 8 Das incipientibus der Handschrift ist richtig,
vgl. W. II, 456, 7; insipientibus bei Migne ist zu verbessern. — 32, 10
Zwischen pax und etc. ist a einzuschieben. — 32, 14 Hinter offensas
folgt in der Handschrift occultissime degit sed eo ipso infert offensas, das
durch Druckversehen ausgefallen ist. Sobald man dieses einsetzt, er-
kennt man auch die folgenden Worte als die Luthersche Formel: ,,der
Teufel, die Welt und unser eigen Fleisch“. Es ist also nach hominum
ein Komma zu setzen (vgl. W. II, 456, 37. 39). Das sinnlose degit der
ausgefallenen Zeile ist charakteristischer Saxonismus für tegit. — 32, 27
Das störende ad vor hoc ist als Vorwirkung des folgenden ad anzusehen
und zu streichen. — 32, 29 iam Druckfehler statt idem. — 33, 11 Zwi-
schen Galathas und cum ist beim Druck una ausgefallen. — 33, 12 Für
das presumerunt der Handschrift wird man lieber presumpserunt als
presumunt setzen. — 35, 10 sic placuissem: besser wäre si placuissem;
vgl. W. A. II, 464, 35. — 35, 31 Zwischen omnia und et ist mit A sicut
zu setzen. — 36, 1 Ebenso bietet A mit ossa eorum die bessere Lesart
(vgl. W. A. II, 464,16). — 36,11 f. In der Handschrift steht speciosepedis.
 
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