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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1925/26, 1. Abhandlung): Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen — Heidelberg, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.38874#0061
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Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen.

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So Spithridates die der Hyrcani, welche die Perser nach Lydien
übergesiedelt hatten1, und Arsites die Paphlagonen, die damals zur
Satrapie Phrygia am Hellespont gehörten2. Den Oberbefehl über
das ganze Heer führte der Satrap von Lydien, Spithridates3. Arsites,
der Satrap von Phrygien am Hellespont wird daher als sein u-apy/y
bezeichnet, Arrian i, 12, 8, ebenso Mithrobouzanes der Satrap von
Cappadocien, Arrian 1, 16, 3 vgl. Diodor. 17, 21, 3.
Im allgemeinen stehen wie bei Gaugamela die Völker einfach
in der geographischen Ordnung, die östlichen rechts, die westlichen
links. Auf jedem Flügel schreitet die Aufzählung von der Mitte
fort. Da Spithridates als Oberbefehlshaber in der Schlacht Alexan-
der persönlich bekämpft, so stand er am äußersten linken Flügel;
an ihn schlossen sich gegen die Mitte Arsites, dann Arsames.
Memnon dagegen stand der Mitte zunächst. Dem entspricht es,
daß die leichten macedonischen Reiter mit Memnon in Kampf
geraten, Arrian 1, 15, 2 d/.Aoy te xal to xpcmaxov xry Hspa'/ry
ITCTtOU TCCUT7] £7t£T£TOCXTO, Ol T£ MlgVOVOp 7tat§Ep xal aUTOp MegVCOV [XETO.
toutcov exivSuveue. Denn ihrem Angriff schloß sich die rechte Flügel-
phalanx des Perdiccas an, die nur aus der Mitte der macedonischen
Schlachtlinie vorstoßen konnte, Arrian 1, 14, 6 xal tcov tte^oL piav
Ta^tv. Auch am rechten Flügel schreitet die Aufzählung von der
Mitte fort, so daß auf die Meder, die Reiter des Rheomithres folgen,
wahrscheinlich Parthyäer und Idyrcaner, zuletzt am äußersten
rechten Flügel, wegen ihrer Kampfweise, die Ractrer. Von den
Reitern des Mitteltreffens sind die Cappadocer zu erkennen, weil
ihr Führer Mithrobouzanes in der Schlacht fällt, Arrian 1, 16, 3.
Diodor 17, 21, 3. Jedenfalls hat hier auch Atizyes der Satrap von
Großphrygien gefochten, Arrian 2, 11, 8, wahrscheinlich auch Ar-
menier und Cadusier.
Die Aufstellung der Hetären am rechten Flügel der Macedonen
gibt Arrian 1, 14, 1 -poETa^h-Tjoav 8e auxco tou jxev Se^ou Oikrixa^
6 napgEvhovcy, zycov xoiy Exalpoiy roiy IxTueap xal xofy to^otay xal
1 Strabo 13, 4, 13 elxa to Mpxdcviov tteSlov, Ilepawv eTrovogaoocvTMv xal
erolxoiy ayayovTcov Ixeihsv. Plinius n. h. 5,120 Macedones Hyrcani cognominati.
Tacit. ann. 2, 47 quique Mosteni aut Macedones Hyrcani vocantur. B. G. H.
11, 91 n. 11 (Pius) xtIottjv xal WL^P1* ... 7) MaxeSovwv cT[p]xavöv TcoÄip
Dittenberg'er Inscr. Or. n. 471. Dessau Sylt n. 156 et add.
2 Arrian Anab. 2, 4, 1 Tupscßela HacpXayovcov — ToÜTOtp piv Sr] Trpooxacaei
’A7vs£aV'Spo<; ÜTcaxousiv KaXa tco aaTpdcrcT) tco tDpoylap.
3 Justi Namenbuch S. 310, 3. Deshalb hat er auch in Lampsacus, einer
Stadt der phrygischen Satrapie, Münzen schlagen lassen.
 
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