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Alfred v. Domaszewski:
tou«; ’Aypiavap toü«; axovTicTa«;. Die leichtbewaffneten Fußgänger
standen hinter den Reitern, weil sie in der Schlacht zwischen ihnen
kämpften, Arrian 1, 16, 1 TcoXXa §e xal 7cp6p tcov ijpXoov dcvape-
piypsvtov Tolp i-Tüsuat, ßAa7CTO(ji£voi. Man muß bedenken, daß die Ilen
normal durch Zwischenräume in Breite ihrer Fronten getrennt
waren, Polyb. 12, 18, 3 xal pETa^u tcov lXoov sxdcTTjp i'oov oTrdpysiv
Set ckaGTTjpa Tolp (JLSTC07COU; Tcpop To Tal«; £7UGTpocpau; Suvaa-Fat, xal Totp
•n:spt.G7üao(imp suypycTelv. Hätten die Leichtbewaffneten rechts an die
Reiter angeschlossen, so müßte dies durch xpo, wenn links durch
£7u oder iyojxsvot. ausgedrückt sein.
Von den leichten Reitern der Macedonen sagt Arrian 1, 14, 1
’ ApövTap Sz 6 ’Appaßalou tou«; te oapiooocpopou«; imveocq sycov OAcot«x
£~£TayF7] xal Toup Ilalova; xal ttjv Dajv ttjv ZcoxpaToup. Diese leichten
Reiter sollten zur Einleitung der Schlacht unter der Führung einer
Ile der Hetären gegen das persische Mitteltreffen vorstoßen, Arrian
1, 14, 6 Toüp -poSpopoup l7T7i£ap xal pyjv xal tou; Halovac; 7rpo£pßaX£lv
kr tov -OTapov syovTa ’ ApuvTav tov ’ Appaßatou xal tcov tte^cov ptav Talpv,
xal 7cpo toutcov ttjv ScoxpaTOUc; ’lXyv nToXspalov tov OlXIttttou ayOVTa, 7)
Srj xal £Tuyyav£ ttjv yyEpovlav tou Itttccxqu rcavTop syouca exelvtj t9j
yjpspa. Dieser Angriff gegen die persische Mitte hatte den Zweck
möglichst viel persische Reiter vom linken Flügel gegen die
bedrohte Stelle abzuziehen, um Alexander selbst den Übergang
zu erleichtern.
Bei der Beschaffenheit des tief eingeschnittenen Flußbettes1
war die führende He der Hetären, wie auch die Folge zeigte, aufs
äußerste gefährdet. Deshalb hat Alexander die Wahl für diesen
Todesritt nicht selbst getroffen, sondern die allgemeine Regel der
einfachen Marschordnung entscheiden lassen2. Wie sehr er ihrem
Opfermute3 den Sieg verdankte, hat Alexander anerkannt, indem
er ihren Toten ganz allein die Ehrung von Heroen erwies, an der
1 Iudeich Klio 8, 387.
2 Wenn Arrian 1, 28, 3 von den Phalangen, 5, 13, 4 von den Hypaspisten
bemerkt, daß sie nach der Reihenfolge der Marschordnung in die Gefechts-
linie einrückten, so ist das hervorgehoben, nicht weil es die Regel ist, sondern
um die Ausnahme zu bezeichnen. In dem ersten Falle ist es deutlich, daß in
dem von tiefen Schluchten durchrissenen Gelände vor Sagalassus die Not-
wendigkeit, die Schlachtlinie rasch zu entwickeln, diese Anordnung hervor-
gerufen hat. Der zweite Fall betrifft den Flußübergang vor der Porosschlacht.
Auch hier forderte die Ausschiffung die höchste Eile.
3 Nach der großen Zahl der Toten ist kaum einer der Hetären dieser Ile
unverwundet geblieben.
Alfred v. Domaszewski:
tou«; ’Aypiavap toü«; axovTicTa«;. Die leichtbewaffneten Fußgänger
standen hinter den Reitern, weil sie in der Schlacht zwischen ihnen
kämpften, Arrian 1, 16, 1 TcoXXa §e xal 7cp6p tcov ijpXoov dcvape-
piypsvtov Tolp i-Tüsuat, ßAa7CTO(ji£voi. Man muß bedenken, daß die Ilen
normal durch Zwischenräume in Breite ihrer Fronten getrennt
waren, Polyb. 12, 18, 3 xal pETa^u tcov lXoov sxdcTTjp i'oov oTrdpysiv
Set ckaGTTjpa Tolp (JLSTC07COU; Tcpop To Tal«; £7UGTpocpau; Suvaa-Fat, xal Totp
•n:spt.G7üao(imp suypycTelv. Hätten die Leichtbewaffneten rechts an die
Reiter angeschlossen, so müßte dies durch xpo, wenn links durch
£7u oder iyojxsvot. ausgedrückt sein.
Von den leichten Reitern der Macedonen sagt Arrian 1, 14, 1
’ ApövTap Sz 6 ’Appaßalou tou«; te oapiooocpopou«; imveocq sycov OAcot«x
£~£TayF7] xal Toup Ilalova; xal ttjv Dajv ttjv ZcoxpaToup. Diese leichten
Reiter sollten zur Einleitung der Schlacht unter der Führung einer
Ile der Hetären gegen das persische Mitteltreffen vorstoßen, Arrian
1, 14, 6 Toüp -poSpopoup l7T7i£ap xal pyjv xal tou; Halovac; 7rpo£pßaX£lv
kr tov -OTapov syovTa ’ ApuvTav tov ’ Appaßatou xal tcov tte^cov ptav Talpv,
xal 7cpo toutcov ttjv ScoxpaTOUc; ’lXyv nToXspalov tov OlXIttttou ayOVTa, 7)
Srj xal £Tuyyav£ ttjv yyEpovlav tou Itttccxqu rcavTop syouca exelvtj t9j
yjpspa. Dieser Angriff gegen die persische Mitte hatte den Zweck
möglichst viel persische Reiter vom linken Flügel gegen die
bedrohte Stelle abzuziehen, um Alexander selbst den Übergang
zu erleichtern.
Bei der Beschaffenheit des tief eingeschnittenen Flußbettes1
war die führende He der Hetären, wie auch die Folge zeigte, aufs
äußerste gefährdet. Deshalb hat Alexander die Wahl für diesen
Todesritt nicht selbst getroffen, sondern die allgemeine Regel der
einfachen Marschordnung entscheiden lassen2. Wie sehr er ihrem
Opfermute3 den Sieg verdankte, hat Alexander anerkannt, indem
er ihren Toten ganz allein die Ehrung von Heroen erwies, an der
1 Iudeich Klio 8, 387.
2 Wenn Arrian 1, 28, 3 von den Phalangen, 5, 13, 4 von den Hypaspisten
bemerkt, daß sie nach der Reihenfolge der Marschordnung in die Gefechts-
linie einrückten, so ist das hervorgehoben, nicht weil es die Regel ist, sondern
um die Ausnahme zu bezeichnen. In dem ersten Falle ist es deutlich, daß in
dem von tiefen Schluchten durchrissenen Gelände vor Sagalassus die Not-
wendigkeit, die Schlachtlinie rasch zu entwickeln, diese Anordnung hervor-
gerufen hat. Der zweite Fall betrifft den Flußübergang vor der Porosschlacht.
Auch hier forderte die Ausschiffung die höchste Eile.
3 Nach der großen Zahl der Toten ist kaum einer der Hetären dieser Ile
unverwundet geblieben.