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Saxl, Fritz [Hrsg.]; Nationalbibliothek <Wien> [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1925/26, 2. Abhandlung): Verzeichnis astrologischer und mythologischer illustrierter Handschriften des lateinischen Mittelalters, 2: Die Handschriften der National-Bibliothek in Wien — Heidelberg, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.38875#0068
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68

Saxl, Astrologe Hss. II. Bd. Wien.


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RunoLF Gut-
mann in Wien1
sind z. B. zum
Abb. 41. Mercurkinder aus einer Handschrift vom Ende des Mercur als des-
15. Jahrhunderts. Wien, Slg. Gutmann. sen Rinder der
Maler und der
Gelehrte abgebildet (Abb. 41). Beide finden sich auch in den Sa-
lone-Fresken als Mercurkinder nebeneinander dargestellt2 (Abb.40).
Von den Planetenkinderbildern des Salone geht eine direkte
Linie zu dem Saturnkindschafts-Bild Dürers: der ,,Melencolia- I“3.

1 Eine kurze wissenschaftliche Beschreibung der Handschrift findet sich
im Kat. 1 der Buchhandlung Dr. Ignaz Schwarz in Wien aus dem Jahre 1919.
Die Handschrift enthält zu jedem Planeten vier Berufsbilder, in einen Kreis
zusammengefaßt, ist also eine Schwesterhandschrift des Pal. 1369 (Röm. Verz.
S. 15ff. und Taf. XX), der zwar dieselben Schemata, diese jedoch unausgefüllt
— ohne Bilder, nur mit Beischriften — enthält.
2 Barzon 51c und 56b.
3 Vgl. Panofsicy-Saxl, a. a. 0., S. 128ff.
 
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