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M. v. Tseretheli :
Kel. 17/15: [ÄLVA]l-di-ni-di nu-na-be — [ana] ALUMu-sa-sir
illik-an-ni „Nach Musasir kam er“1);
A 12: i-u MÄTUe-ba-ni asu-la-a-bi „so verließ(?) ich das
Land“;
A 5: haü-bi MATü Ba-bi-lu-ü mAtüe-ba-a-ni ..Ich eroberte das
Land von Babilu“;
A 7: (III KKALLTJpl) a-gu-nu-ni-li ma-nu-li gu-nu-sa-a
ha-u-bi „(3 Paläste), die befestigt waren, griff ich an, mit
Kampf eroberte ich sie“;
Sayce 30. 1—2: JLLHal-di-ni us-ta-bi ma-si-ni gis-su-ri-e
m-Di-a u-e-hi-ni e-di „Die Heeresmacht des Hai di zog
(nach dem Lande) der Diavehis“;
B 18: ’a-se SALlu-tü pa-ru-bi mAtcBi-a-i-na-i-di „Die Männer
(und) die Frauen nahm ich nach (dem Lande) Biaina“,
so sieht man gleich, daß das Suffix -bi den Verbalformen angehängt
wird, ganz gleichgültig ob die Verbalform die 1. P. Sg. oder die
3. Sg. (wenigstens bei den intransit. Verbalformen; für den PI.
haben wir keine Belege), ob sie transitiv oder intransitiv ist, ob das
Objekt neben der transitiven Verbalform singularisch oder pluraliseh
ist und ob das Substantiv des Ortsumstandes neben der intransi-
tiven Verbalform im Dativ, Direktiv oder anderen Kasus steht. Wir
müssen infolgedessen dem Suffix -bi eine dimensionale Be-
deutung (vorläufig noch nicht genau zu bestimmenden Charakters)
zuschreiben.
II. Die Bezeichnung der Personen.
Aus dem Vorhergehenden scheint klar zu sein, daß wir weder
-bi und -ni für die Personalzeichen der 1. bzw. 3. P. Sg. (des
Präteritums) noch (a)-li für das Zeichen der Gerundivformen halten
können, wie man es bisher irrtümlich annahm (W. Belck ausge-
nommen: vgl. Anatole I, Annr. zu nunabe). Wie unterscheidet
man dann aber im Haldischen die Personen?
Wenden wir uns zuerst zu den Formen karu-a-li, tehu-a-li u. ä.,
so besteht die Unsicherheit, ob a in Jcaru-a-(li) und tehu-a-(li) zum
Suffix oder zum Verbalstamm gehört. Die Frage muß aber in dem
Sinne entschieden werden, daß -1 i allein Endung ist.
l) Für illik-an-ni „er kam“ (nicht „er kam zu mir“; vgl. C. Bezold, Baby],
assyr. aläku „gehen“ (Sitzungsber. d. Heidelb. Ak. d. Wis?., phil.-hist. Kl. 1920.
16. Abh.) S. 11: Nabu sa il-lak-an-ni „Nabü, der herankommt“, S. 39: kt anäku
ina päni sarri al-lik-an-ni „als ich zum König ging“ usvv.
M. v. Tseretheli :
Kel. 17/15: [ÄLVA]l-di-ni-di nu-na-be — [ana] ALUMu-sa-sir
illik-an-ni „Nach Musasir kam er“1);
A 12: i-u MÄTUe-ba-ni asu-la-a-bi „so verließ(?) ich das
Land“;
A 5: haü-bi MATü Ba-bi-lu-ü mAtüe-ba-a-ni ..Ich eroberte das
Land von Babilu“;
A 7: (III KKALLTJpl) a-gu-nu-ni-li ma-nu-li gu-nu-sa-a
ha-u-bi „(3 Paläste), die befestigt waren, griff ich an, mit
Kampf eroberte ich sie“;
Sayce 30. 1—2: JLLHal-di-ni us-ta-bi ma-si-ni gis-su-ri-e
m-Di-a u-e-hi-ni e-di „Die Heeresmacht des Hai di zog
(nach dem Lande) der Diavehis“;
B 18: ’a-se SALlu-tü pa-ru-bi mAtcBi-a-i-na-i-di „Die Männer
(und) die Frauen nahm ich nach (dem Lande) Biaina“,
so sieht man gleich, daß das Suffix -bi den Verbalformen angehängt
wird, ganz gleichgültig ob die Verbalform die 1. P. Sg. oder die
3. Sg. (wenigstens bei den intransit. Verbalformen; für den PI.
haben wir keine Belege), ob sie transitiv oder intransitiv ist, ob das
Objekt neben der transitiven Verbalform singularisch oder pluraliseh
ist und ob das Substantiv des Ortsumstandes neben der intransi-
tiven Verbalform im Dativ, Direktiv oder anderen Kasus steht. Wir
müssen infolgedessen dem Suffix -bi eine dimensionale Be-
deutung (vorläufig noch nicht genau zu bestimmenden Charakters)
zuschreiben.
II. Die Bezeichnung der Personen.
Aus dem Vorhergehenden scheint klar zu sein, daß wir weder
-bi und -ni für die Personalzeichen der 1. bzw. 3. P. Sg. (des
Präteritums) noch (a)-li für das Zeichen der Gerundivformen halten
können, wie man es bisher irrtümlich annahm (W. Belck ausge-
nommen: vgl. Anatole I, Annr. zu nunabe). Wie unterscheidet
man dann aber im Haldischen die Personen?
Wenden wir uns zuerst zu den Formen karu-a-li, tehu-a-li u. ä.,
so besteht die Unsicherheit, ob a in Jcaru-a-(li) und tehu-a-(li) zum
Suffix oder zum Verbalstamm gehört. Die Frage muß aber in dem
Sinne entschieden werden, daß -1 i allein Endung ist.
l) Für illik-an-ni „er kam“ (nicht „er kam zu mir“; vgl. C. Bezold, Baby],
assyr. aläku „gehen“ (Sitzungsber. d. Heidelb. Ak. d. Wis?., phil.-hist. Kl. 1920.
16. Abh.) S. 11: Nabu sa il-lak-an-ni „Nabü, der herankommt“, S. 39: kt anäku
ina päni sarri al-lik-an-ni „als ich zum König ging“ usvv.