Metadaten

Brinkmann, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1936/37, 4. Abhandlung): Erzeugung und Verbrauch landwirtschaftlicher Produkte in Baden: mit 16 Tabellen — Heidelberg, 1937

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.41991#0017
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Landwirtschaftliche Produkte in Baden.

17

Brotgetreide t
1935
Gerste und Hafer
t 1935
Seegegend .
22789
16848
Donaugegend .
18904
18355
Schwarzwald .
26.874
16071
Pfinz- u. Kraichgau ....
37 242
25545
Bauland.
42841
34925
Rheinebene..
85 656
45949
Odenwald .
3007
1998
Baden .
237321
159691

Ertragsberechnungen für die Hülsenfrüchte liegen nur inso-
weit vor, als diese zur Körnergewinnung dienen. Rund zwei Drittel
aller angebauten Hülsenfrüchte finden jedoch als Grünfutter Ver-
wendung, so daß nur von einem Drittel aller angebauten Hülsen-
früchte Erträge ausgewiesen sind. Für 1935 ergibt sich folgen-
des Bild:

$■
Anbaufläche
ha
1935
Hektarertrag
dz
Gesamtertrag
t
Erbsen .
749
17,4
1300
Speisebohnen.
279
20,5
572
Futterbohnen.
307
12,9
396
Wicken .
257
15,0
387
Hülsenfrüchtegemenge ....
54
14,7
79
Lupinen .
24
15,9
38
Gemenge Ilülsenfrüchte und
Getreide .
169
16,1
272
Zusammen .
1839
3044

Die höchsten Erträge wurden im Nördlichen Hügelland und
hier besonders im Bauland erzielt, dem Hauptanbaugebiet für
Hülsenfrüchte.
Baden gehört nach der Einstufung der Verordnung zur Ord-
nung der Getreidewirtschaft (vom 14. 7. 1934 in der Fassung vom
10. 7. 1935, RGBl. I 1066ff.) fast durchweg zu den Gebieten mit
den höchsten Getreidepreisen. Eine Ausnahme macht nur die
Futtergerste. Die niedrigsten Getreidepreise innerhalb Badens
haben das Bauland, die Seegegend und die Amtsbezirke Meßkirch
und Pfullendorf. Unter Zugrundelegung der Festpreise ist der
Gesamtwert der Ernte an
2 Brinkmann, Landwirtschaftliche Produkte in Baden.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften